Am 5. Dezember 2001 wurde das Ergebnis eines Ideenwettbewerbes für ein Bürozentrum auf dem Schiedmayer-Gelände in Stuttgart bekanntgegeben. Das Architekturbüro Georg Kieferle & Partner (Stuttgart) konnte sich im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung gegen elf ausgewählte Teilnehmer durchsetzen. In die engere Wahl kamen zudem die Arbeiten von Schwarz Architekten (Stuttgart), RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky (Berlin) und Döring, Dahmen, Joeressen Architekten (Düsseldorf).
Auslober sind die Stadt Stuttgart gemeinsam mit der Sindelfinger Firma EEW Kommunal- und Gewerbebau, der das ehemalige Schiedmayer-Gelände an der Heilbronner Straße gehört. Der bestehende Firmensitz der Klavierfabrik Schiedmayer aus den 60er Jahren soll abgerissen und an seiner Stelle der „Löwentor“ genannte Bürokomplex für 250 Mitarbeiter entstehen. Der Siegerentwurf schlägt ein kammartiges Gebäude mit einer geschlossenen Front zur Heilbronner Straße und zwei grünen Höfen in Richtung der angrenzenden Eigenheim-Siedlung vor. Die Jury begrüßte die Übernahme der Bauhöhe des gegenüberliegenden Gerling-Gebäudes. Baubürgermeister Matthias Hahn lobte, daß der Entwurf „besondere Rücksicht auf das angrenzende Wohngebiet genommen hat“. Baubeginn für das 50-Millionen-Mark-Projekt ist für den Sommer 2002 geplant.
Eine Luftaufnahme der jetzigen Situation ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: EEW, Sindelfingen).