In Frankreich gibt es eine Supermarktkette namens „Super U“. In Dortmund heißt das dortige Super-U einfach „Dortmunder U“. Es steht auf einem 20er-Jahre-Backstein-Koloss direkt am Rande der Innenstadt und warb dereinst für das Bier der Dortmunder-Union-Brauerei, das hier bis 1994 gebraut wurde.
Im Jahre 2007 erwarb die Stadt Dortmund das „U“ und die umliegenden Brachflächen; im Januar 2008 wurde ein Umbau des Gebäudes zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft beschlossen.
Am 7. März 2008 wurde nun ein beschränkter Realisierungswettbewerb für die Gestaltung der Plätze am „Dortmunder U“ und des umgebenden Stadtraums entschieden. Teilgenommen hatten 5 eingeladene und 19 zugeloste Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten. Das Preisgericht unter Vorsitz von Gerd Aufmkolk, Nürnberg, an dem unter anderem auch Eckhard Gerber, Dortmund, teilnahm, entschied sich für folgende Preise:
- 1. Preis (12.000 Euro):
Arbeitsgemeinschaft Hermanns, Landschaftsarchitekten, und Caspari, Architekturbüro, beide Niederkrüchten
- 2. Preis (8.000 Euro):
Architekturbüro Schröder, Schulte-Ladbeck, Dortmund, mit dem Landschaftsarchitekturbüro RMP Stephan Lenzen, Bonn
- 3. Preis (5.000 Euro):
bbzl böhm benfer zahiri, Landschaften und Städtbau, Berlin
Die Verfasser der siegreichen Arbeit schlagen ein großstädtisches Ambiente für die beiden entstehenden Plätze am Fuße des U-Turmes vor. Die Jury: „Die Arbeit fügt sich pragmatisch und sinnvoll in das in der Auslobung vorgegebene Städtebaukonzept ein und entwickelt an den richtigen Situationen dieses Konzept logisch weiter. Sie überzeugt auch in ihrer unterschiedlichen Behandlung der beiden Plätze in Stein bzw. in Grün. Insgesamt handelt es sich um eine hervorragend konzipierte Arbeit mit hohem Qualitätsanspruch, die sich pragmatisch realisieren lässt.“
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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rolleff | 12.03.2008 11:38 Uhrdbu2
nein wie schön ... ein computer rendering ... das berauscht so gut wie das bier ...
ne damit würde ich diesem ehemaligen gebräu nur unrecht tun ... denn das bier schmeckte weitaus besser als dieses rendering zu vermitteln vermag ... ah ich höre die frage schon: was hat bier mit architektur bezüglich geschmack zu schaffen? ganz einfach: das bier schmeckte GUT, das rendering ist SCHLECHT und zeugt von schlechtem GESCHMACK ... na ... jetzt verstanden? ... ne?... na dann mal in der nächsten halbzeitpause drüber denken ... schaffst du schon ... und an den renderer: nimm mal wieder stifte inne hänne ... dann schaffst du auch guten geschmack ... !!!