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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Panoramalift_in_Salzburg_entschieden_12939.html

13.02.2003

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Glücklich und außerordentlich

Wettbewerb für Panoramalift in Salzburg entschieden


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In einer Jurysitzung am 11. Februar 2003 wurde die Entscheidung im Wettbewerb um den neuen Panoramalift am Salzburger Mönchsberg getroffen. Wegen rapide sinkender Besucherzahlen des Mönchsbergaufzugs (von 580.000 Fahrgästen im Jahr 2000 auf 200.000 im Jahr 2002), die den Umbauarbeiten im Rahmen des Neubaus des Museums der Moderne geschuldet waren (siehe BauNetz-Meldung vom 23. Februar 1999), hatte das Energie- und Infrastrukturunternehmen Salzburg AG Ende letzten Jahres einen geladenen Wettbewerb ausgeschrieben. Dieser sollte die oberirdische Anbindung an das neue Museum gewährleisten.

Die Jury unter Vorsitz von Luigi Snozzi (Lugano), der unter anderen auch Klaus Friedrich (Architekt des neuen Museums der Moderne) und Aurelio Galfetti angehörten, entschied sich für folgende Rangfolge:

  • 1. Preis: Delugan_Meissl (Wien)
  • 2. Preis: Zaha Hadid (London)

  • 3. Preis: Flöckner / Schnöll (Salzburg)

  • Nachrücker: Feichtinger (Paris)
Das Projekt von Delugan_Meissl wurde einstimmig zum Siegerprojekt gewählt. Laut Juryprotokoll bietet es das Potential, zu einem „stadtprägenden, wahrzeichenhaften Gebäude“ zu werden. Das Bestandsgebäude in der Gstättengasse werde in eine zeitgenössische Talstation des Mönchsbergliftes transformiert. Das Verkehrsbauwerk füge sich als besonderes Element lückenlos in die bestehende Bebauung ein, so dass die Synthese zwischen Altstadt, Berg und dem neu geplanten Museum „glücklich und außerordentlich“ gelänge.
Der Entwurf von Zaha Hadid stellt mit einem zwischen Schräg- und Vertikalaufzug oszillierenden Bauwerk zusätzlich eine äußerst radikale Lösung dar.
Die drittplatzierten Salzburger Maria Föckner und Herman Schnöll sahen eine reduzierte, „poetische“ (Juryprotokoll) Lösung vor: Eine offene Plattform sollte sich vom Anton-Neumayr-Platz zum Museum bewegen.
Weitere Teilnehmer des Wettbewerbs waren Hans Hollein (Wien), Helmut Richter (Wien) und Udo Heinrich (Salzburg).


 
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