Die isländische Stadt Kópavogur bei Reykjavik bekommt ein neues leuchtendes Wahrzeichen: Das Büro Arkitema (Arhus) setzte sich in Zusammenarbeit mit der isländischen Firma Arkthing in einem von der Stadt Kópavogur ausgeschriebenen Wettbewerb gegen ihre Konkurrenten David Crossfield (New York) und Alark (Reykjavik) durch.
Die neue isländische National-Oper Kópavogur – Heimat der Elfen und anderer Naturgeister – ist mit einer für über 800 Besuchern geplanten Konzerthalle ein äußerst prestigeträchtiger Bau. Der Siegerentwurf schafft mit einem charakteristischen Kubus eine leuchtene Landmarke, die auch noch in Reykjavik zu sehen sein soll.
Das Gebäudekonzept lehnt sich an die nordische Mythologie an: So soll der Erdgeschossbereich schwer und massiv wirken, er soll Schutz bieten, so wie Tiefen der Felsen und Klippen Islands, in welchen der Sage nach Elfen leben. Die oberen Geschosse des Operngebäudes scheinen dagegen fast transparent – das Gebäude wird zu einem leuchtenden Kubus, der das Nordlicht imitiert. Die Fassade, im Erdgeschossbereich immer wieder von verschieden großen Fenstern durchbrochen, besteht in den oberen Geschossen aus mit LEDs besetztem Glas.
Der Kubus soll durch sich ändernde Farben und Strahlungsintensität ein wechselndes Erscheinungsbild erhalten.
Wann das neue Opernhaus zum ersten Mal die isländischen Elfen empfangen wird, ist noch nicht bekannt.