Stadttore scheinen en vogue zu sein. Nicht nur Peter Zumthor plant ein neues für Isny im Allgäu (siehe dazu BauNetz-Meldung vom 18. Juni 2010), nun ist auch der Wettbewerb für ein temporäres Stadttor in Londons Osten entschieden worden.
Das Rotterdamer Büro Donis konnte sich mit seinem sehr abstrakten Entwurf eines Tores gegen nahezu 100 Mitbewerber durchsetzten. Die Teilnehmer des Wettbewerbs waren aufgefordert, eine temporäres Tor als Landmark zu entwerfen. Dieses wird dann an der High Street 2012 gebaut, der Straße, die den Osten der City of London mit den Sportstätten der Olympischen Spiele – noch weiter im Osten gelegen – von Januar 2012 bis zum Ende der Paralympics im selben Jahr, verbinden wird.
Der Gewinner Fernando Donis, der bei OMA arbeitete, bevor er sein eigenes Büro eröffnete, plant eine hundert Meter hohe, torförmige Metallkonstruktion. Der ursprüngliche Entwurf mit einem Aufzug mit Zugang zu einer gläsernen Plattform wurde von den Planern nun, wohl aus Kostengründen, auf eine Version ohne Aussichtsplattform abgespeckt.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Brathändl | 30.07.2010 16:20 UhrDer Beweis
Hier zu sehen, der Beweis, dass man Architekturwettbewerbe auch innerhalb von geschätzten 5 Minuten für sich gewinnen kann. Wer braucht schon Scharfsinnigkeit, es geht auch ohne.
PS - Bigness fucks contests.