Im September hat das Architekturbüro Woerner und Partner das Wettbewerbsverfahren für den zweiten Bauabschnitt eines Neubaus für das Universitätsklinikum Jena-Lobeda gewonnen.
Eine 15-köpfige Jury aus Vertretern der Stadt, des Klinikums und des Ministeriums wählte aus sieben Wettbewerbsarbeiten, unter anderem von den Architekten von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), Ingenhoven Architekten (Düsseldorf) und Nickl & Partner (München), den Entwurf von Woerner und Partner, da sich dieser bei Erfüllung aller Anforderungen des Universitätsklinikums am besten in möglichst kurzer Zeit umsetzten lasse. Laut Jury beinhalte der Siegerentwurf einen sehr kompakten Gebäudekomplex, der die bisherige Charakteristik des Klinikums in gelungener Weise aufgreife und sich hervorragend in die Landschaft einpasse.
Neben den städtebaulichen und architektonischen Qualitäten habe der Entwurf aber auch durch eine optimale funktionale Vernetzung der Klinikzentren mit kurzen Wegen überzeugt, so die Architekten.
Die Bauplanungsphase hat bereits begonnen, denn im nächsten Jahr soll schon mit den Bauarbeiten begonnen werden. 2014 sollen die 83.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche des Neubaus fertig gestellt sein. Die beiden Klinikzentren, die bis dahin noch in Betrieb bleiben sollen, werden dann abgerissen. Die Gesamtinvestitionen des zweiten Bauabschnitts werden mit 225 Millionen Euro angegeben.