Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb zum Neubau einer Grundschule in Weilrod ist entschieden worden. Wie am 6. Februar 2002 bekanntgegeben wurde, vergab die Jury unter Vorsitz von Ernst-Ulrich Scheffler (Frankfurt) den mit 44.840 Euro dotierten ersten Preis an die Architektei Mey (Frankfurt). Die Arbeit konnte sich gegen 28 Teilnehmer durchsetzen, die zuvor aus 1649 Bewerbern ausgelost wurden. Die weiteren Preisträger sind:
- 2. Preis (14.328 Euro): Giesler Architekten (Braunschweig)
- 3. Preis (8.597 Euro): Marcus Sporer (Aachen)
- Ankauf (5.731 Euro): A-lab Jens Schmahl (Berlin)
- Ankauf (5.731 Euro): Archplan Volker Kittelberger (Renningen)
Die Jury hob hervor, daß der erste Preisträger den Neubau gut in die Landschaft eingepasst habe. Ein 23 Meter breiter Streifen aus der bestehenden Turnhalle, einem Sportplatz und der neuen Schule bildet einen "fest umrissenen Riegel der Ordnung umgeben von Wald und Wiesen", so der Architekt. Zur guten Orientierung für die Schüler liegen alle Klassenräume nach Westen mit Blick aufs Tal, die Verwaltung und Fachklassen zum Hang hin nach Osten. Treppen und grüne Innenhöfe verbinden die beiden Bereiche. Die geplante Erweiterung mache den aus den 70er Jahren stammenden Altbau zu einem "reizvollen Lernort", so die Jury abschließend. Mit dem Bau der hoch über dem idyllischen Weiltal gelegenen Schule im Hochtaunuskreis soll im Frühjahr 2003 begonnen werden. Die Kosten werden auf 5,6 Millionen Euro geschätzt.
Eine Ausstellung mit allen Ergebnissen ist vom 8. bis zum 20. Februar 2002 in der "Galerie im Kreishaus", Landratsamt Hochtaunuskreis, Ludwig-Erhard-Anlage 1-4 in Bad Homburg zu sehen (Öffnungszeiten Mo-Do 8.00 - 16.00 Uhr, Fr 8.00 - 13.00 Uhr).
Ein Wettbewerbspaneel des Gewinners ist als Zoom-Bild hinterlegt. (Quelle: Architektei Mey)