In Bozen ist am 24. März 2001 ein internationaler Wettbewerb für den Neubau des Museums für Moderne Kunst entschieden worden. Die Jury, der unter anderem Silvano Bassetti (Bozen), Antonio Ortiz (Sevilla) und Paolo Fusi (Hamburg) angehörten, wählte unter 280 eingereichten Arbeiten folgende sechs Preisträger aus.

• 1. Preis (ca. 80.000 Mark): KSV Architekten - Krüger, Schuberth, Vandreike (Berlin);


• 2. Preis (ca. 60.000 Mark): David Chipperfield (London);


• 3. Preis (ca. 45.000 Mark): M. Beyer & K. Schubert Architekten (Berlin);


• 4. Preis (ca. 30.000 Mark): Prof. Jörg Friedrich & Partner (Hamburg);


• 5. Preis (ca. 25.000 Mark): F. Hausmann & M.V. Müller (Köln);


• 6. Preis (ca. 20.000 Mark): Andreas Flora (Mals / Italien).

Der Siegerentwurf sieht einen strengen kubischen Baukörper vor, der nur einen Teil des zu bebauenden Areals einnimmt. Verglaste Stirnseiten öffnen das Haus für die Besucher und erlauben Einblicke und Durchblicke von der Dantestraße zu den angrenzenden Talfer-Wiesen. Das neue Haus wird auf dem ehemaligen Monopol-Areal im Zentrum von Bozen und in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem im Bau befindlichen Universitätszentrum (siehe BauNetz-Meldung vom 17. 8. 1998) und der Fußgängerzone entstehen. Die Baukosten werden mit rund 54 Millionen Mark veranschlagt.

Abbildung: KSV Architekten, Berlin

Ab dem 11. Mai 2001 können alle Wettbewerbsarbeiten in einer Ausstellung des Museums für Moderne Kunst in Bozen besichtigt werden.

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