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07.06.2012

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Souverän und zeitentsprechend

Wettbewerb für Medienzentrum in Wien


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Die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien soll Zuwachs erhalten. Der Neubau soll inmitten des historischen Ensembles des Uni-Campus am Anton-von-Webern-Platz entstehen. Für ein Medienzentrum mit rund 4.900 Quadratmetern wurde ein EU-weiter, offener und einstufiger Wettbewerb ausgeschrieben. Gefragt war ein baukünstlerisches Vorentwurfskonzept; diese Etappe hat jetzt das Wiener Büro Pichler & Traupmann für sich entschieden. Die Preisträger in der Übersicht:

  • 1. Rang: Pichler & Taupmann Architekten ZT, Wien

  • 2. Rang: Architektur Consult ZT, Graz

  • 3. Rang: Burger Rudacs Architekten, München

  • 1. Anerkennung: otmarhasler-architektur ZT, Wien

  • 2. Anerkennung: Architekt DI Martin Strobl, Graz

  • 3. Anerkennung: Zeytinoglu ZT, Wien

Die Jury unter Vorsitz von Peter Riepl lobte denn auch, dass der Gewinnerentwurf den Bestand produktiv ergänze. Weiter heißt es in der Juryerklärung: „Das Projekt reagiert überzeugend auf die örtliche Situation und auf die besonderen Anforderungen der Universität. Die vergleichsweise geringe Höhenentwicklung und die Horizontalität stärken die Einbindung in den Campus. Auf Basis eines ebenso eigenständigen wie plausiblen Konzepts entsteht ein komplexes räumliches Gefüge, das die hohen Ansprüche dieser sehr spezifischen Bildungseinrichtung souverän und zeitentsprechend erfüllt. Es findet in einfühlsamer Weise die Balance zwischen notwendiger Abschottung der Unterrichtseinheiten und innerer Offenheit.

Einprägsame Raumsequenzen sorgen für erlebnisreiche Abwechslung sowie selbstverständliche Orientierung. Die geschmeidige Abfolge von Wegen, kaskadenförmiger Treppe und kommunikativen Aufenthaltszonen inspirieren den Alltag der Studenten und das Raumerlebnis der Besucher. Die Positionierung der einzelnen Bereiche und der funktionalen Bezüge zueinander sind im Wesentlichen schlüssig. Die geforderte Abtrennbarkeit der einzelnen Institute ist gegeben.

Die vorgeschlagene Materialisierung entspricht folgerichtig dem Konzept und erscheint der Aufgabenstellung angemessen. Wenn auch die Fassade noch nicht alle Ansprüche bewältigt, so bietet der sinnvoll differenzierte Vorschlag eine tragfähige Basis für die weitere Bearbeitung. Auch in diesem Zusammenhang überzeugt die Strategie des feinen Differenzierens je nach Situation und Orientierung.“

Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge: 1. bis 4. Juli 2012, 9-15 Uhr, 5. Juli, 9-12 Uhr.
Ort: Festsaaal des Bundesamtsgebäudes, Radetzkystraße 2, 1030 Wien


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