RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Max-Planck-Institut_entschieden_1300091.html

07.09.2010

Zurück zur Meldung

Sonnenforschung zieht nach Göttingen

Wettbewerb für Max-Planck-Institut entschieden


Meldung einblenden

Wo ist Katlenburg-Lindau? Im Landkreis Northeim, Niedersachsen. Der Ort ist für seine bekömmlichen Fruchtweine bekannt – und für das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS). Doch dies nicht mehr lange: Das MPS soll bis 2014 ins benachbarte Göttingen umziehen. Für den dazu erforderlichen Neubau ist jetzt ein beschränkter Wettbewerb entschieden worden. Das Preisgericht, an dem unter anderem Klaus Kada teilnahm, kürte diese Sieger:

1. Preis: Carpus + Partner AG, Aachen

2. Preis: Architektenwerkgemeinschaft Weinbrenner Single Arabzadeh (Nürtingen)

3. Preis: Bogle Flanagan Lawrence Silver Ltd. (London)

4. Preis: Nickl & Partner Architekten AG (München)

Der Siegerentwurf sieht einen zweigeschossigen Sockelbau vor, der einen zentralen und begrünten Innenhof einschließt. Dieser Teil des Gebäudes beherbergt neben der Eingangshalle vor allem die wissenschaftliche und technische Infrastruktur wie etwa Werkstätten, Labore, Reinräume und eine neun Meter hohe Ballonhalle. An der Westseite erhebt sich darüber ein dreigeschossiger Bürokomplex mit Glasfassade. Dieser ragt mit seiner Südseite über den Sockelbau hinaus, so dass ein Eindruck des Schwebens entsteht.

Im Innern des Instituts bestimmen der zentrale Innenhof sowie weitere begrünte Lichthöfe das Bild. Aus den meisten Bereichen wie etwa den Büros, den Werkstätten und dem Bistro ergibt sich so ein Blick ins Grüne. Das Preisgericht lobte, dass das Gebäude die Architektur des benachbarten Nordcampus' der Universität Göttingen aufgreife.

Alle Entwürfe sind noch bis Freitag, 10. September, im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau in einer kleinen Ausstellung zu sehen.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

rolf | 09.09.2010 00:03 Uhr

sonnenforschung

kann mich nicht der meinung meiner vorredner anschließen. für die größe des bauvorhabens finde ich die lösung sehr elegant - glückwunsch!

4

Kathrin | 08.09.2010 15:12 Uhr

max-planck

wer schon mal mit (halb)öffentlichen bauherren geplant hat, kennt die hohen nutzeranforderungen plus kosten- und flächenkorsett. im gegensatz zu meinem vorkritiker überzeugt mich der entwurf! gute einbindung in den campus, schöne eingangshalle!

3

Mathias | 08.09.2010 14:38 Uhr

Sonnenforschung

Ein wirklich gelungener Entwurf! Göttingen kann sich freuen...

2

horst | 08.09.2010 14:29 Uhr

nix neues

kann mich meinem vorredner nur anschließen. vielleicht ist es auch so gewünscht. aber gerade bei max-planck sollte doch innovation eine entscheidende rolle spielen!

1

peter | 07.09.2010 22:42 Uhr

sonnenforschung

gähn. 1. preis. schon wieder das übliche deutsche wettbewerbs-mittelmaß des geringsten übels. schon wieder eine schlecht recycelte 90er-jahre-formensprache.
sorry, ist vielleicht ansichtssache, aber hier kommt jenseits der zugegebenermaßen gut gemachten renderings wenig rüber. klar, denn billig muss es wahrscheinlich auch noch sein, und alles können soll es zusätzlich noch.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

08.09.2010

Bauten oder Strategien

Weißenhof-Förderpreis für junge Architekten

07.09.2010

Keimzelle Schleusengärten

Grundstein für Laser-Zentrum in Hamburg

>
BauNetz Themenpaket
Zum 75. Geburtstag
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Stellenmarkt
Neue Perspektive?