Im September 2009 soll im Kunstvereinsgebäude von Theodor Fischer am Stuttgarter Schloßplatz die große Landesstellung von Baden-Württemberg eröffnet werden mit dem Thema „Eiszeitkunst – Eiszeitkultur“. Unter anderem soll hier eine 35.000 Jahre alte Mammutfigur, die 2006 auf der schwäbischen Alb gefunden wurde, zum ersten Mal öffentlich gezeigt werden – nach Angaben der Uni Tübingen das „älteste und beeindruckenste Beispiel figürlicher Kunst der Welt“.
Für das Ausstellungskonzept hatten das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg, das Landesamt für Denkmalpflege und die Universität Tübingen einen beschränkten Wettbewerb ausgelobt, der am 13. Juli 2007 entschieden wurde:
- 1. Preis: Fischer Architekten, München mit Wangler & Abele, München
- 2. Preis: Ranger Design, Stuttgart
- 3. Preis: harry vetter team, Stuttgart
Der Vorschlag von Fischer Architekten teilt die Ausstellung in einen virtuell-atmosphären und einen realen Anschauungsbereich auf: In der großen Rotunde des Fischer-Baus werden audio-visuelle Impressionen aus Umwelt und Kunst der Eiszeit vermittelt („Wanderweg”, bzw. „Höhle”'). Im später angebauten Ausstellungspavillion sollen in einer laborartigen Umgebung die realen Exponate präsentiert werden.
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