RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Kulturzentrum_in_Franken_887710.html

10.12.2009

Zurück zur Meldung

Insel im Grünen

Wettbewerb für Kulturzentrum in Franken


Meldung einblenden

Wettbewerbe sind immer mal für Überraschungen gut. So hat am 8. Dezember 2009 das Büro Gerber Architekten (Dortmund) den nichtoffenen Realisierungswettbewerb zum Kulturpark Alzenau in der gleichnamigen fränkischen Stadt gewonnen, obwohl es nicht zu den gesetzten Teilnehmern gehörte, sondern über ein Bewerbungsverfahren hereinkam. Gegenstand des Wettbewerbs war die Planung für den Bau einer Stadthalle und einer städtischen Musikschule sowie für die dazugehörigen Freiflächen. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Carlo Weber (Stuttgart) entschied sich für folgende Rangfolge und empfahl den Entwurf des ersten Preisträgers zur Ausführung:


  • 1. Preis: Gerber Architekten (Dortmund) mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten

  • 2. Preis: GKT Architekten (Würzburg) mit Landschaftsarchitektur Brenner

  • 3. Preis: Schrammen Architekten (Mönchengladbach) mit Hans-Wilhelm Rheims Landschaftsarchitekt

  • 4. Preis: Behnisch Architekten (Stuttgart) mit Andreas Peyker Landschaftsarchitekt

  • 5. Preis: Brune Architekten (München) mit t17 Landschaftsarchitekten

  • Ankauf: Schöll Architekten (Nürnberg) mit Günther E. Hermann Landschaftsarchitekt

  • Ankauf: Schmucker und Partner Planungsgesellschaft mbH P3 (Mannheim) mit Michael Palm Landschaftsarchitekt

  • Ankauf: gernot schulz: architektur (Köln) mit Planergruppe Oberhausen Landschaftsarchitekten

Aus der Jurybeurteilung des ersten Preisträgers: „Der Verfasser sieht einen Solitärbaukörper als Insel im Grünen vor. Dies gelingt durch Entfernen der bestehenden Bausubstanz. Geschickt wird der Besucher von Norden und Osten kommend über einen großzügigen Vorplatz an der Kahlaue in die organische Form mit höhengestaffelter begrünter Dachlandschaft hineingeführt. Die starke Form des Baukörpers trägt zur Adressbildung bei. Gleichzeitig bemüht sich der Verfasser um eine freiraumplanerische Verbindung vom Stadtpark zur freien Landschaft der Kahlaue.

Zwei Eingänge von Norden und Süden werden durch ein zweigeschossiges Foyer miteinander verbunden. Der Verfasser schafft es, Synergieeffekte von Stadthalle und Musikschule zu nutzen, was jedoch einer autarken Funktion der Musikschule entgegensteht. Trotz Großform können nahezu alle Räume natürlich belichtet werden; ausschließlich der Küchenbereich orientiert sich zum Foyer hin. Der Entwurf zeichnet sich durch Kompaktheit und einen guten baulichen Wärmeschutz aus.
Der Entwurf hält den vorgegebenen Kostenrahmen ein. Der wesentliche Beitrag der Arbeit liegt in der guten Planung einer solitären Insellage. Funktionale Zusammenhänge in der Gebäudeorganisation sind geschickt geplant.“


Eine Ausstellung der Arbeiten ist bis zum 20. Dezember 2009 in der Hahnenkammhalle, Am Lotzenstein, in Alzenau-Wasserlos zu sehen.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Nemesis | 10.12.2009 16:51 Uhr

Alzenau

der entwurf von schmucker und partner würde mich interessieren......
schade dass es hier keine bilder gibt

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

10.12.2009

Architekturführer Berlin-Mitte

Bücher im BauNetz

09.12.2009

Ruhige Kante

Bürgerzentrum in Limerick

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?