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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Konversionsflaeche_in_Luxemburg_entschieden_19223.html

04.02.2005

Alles wird gut

Wettbewerb für Konversionsfläche in Luxemburg entschieden


Am 3. Februar 2005 wurden die Ergebnisse des landschaftsplanerischen Wettbewerbes für eine Freiraumgestaltung in Esch sur Alzette (Luxemburg) bekannt gegeben.

Demnach wird der Entwurf der österreichischen Landschaftsarchitekten „AllesWirdGut“ aus Wien für die Gestaltung des rund 11.000 Quadratmeter großen „Stahlhofs“, einer der bedeutenden Platzflächen innerhalb des Entwicklungsareals „Belval“, maßgeblich sein. Das ergab die Sitzung der Jury unter dem Vorsitz von Alfred Peter.

Die Ergebnisse im Einzelen:

  • 1. Preis - AllesWirdGut (Wien)

  • 2. Preis - WES & Partner (Hamburg)

  • 3. Preis - ARGE Weier / Häfner Jimenez Rameldange (Berlin)
Ankäufe:
  • Latz + Partner (Ampertshausen)

  • ARGE bsa : bob strotz architecture mit FloSundK und archiscape (Luxembourg, Saarbrbrücken, Berlin)
Die Entwicklungsgesellschaft agora, die mit der Aufbereitung und Vermarktung der Flächen auf dem ehemaligen Stahlstandort Belval betraut ist, hatte den Wettbewerb im Oktober 2004 ausgeschrieben. Insgesamt 12 Teams aus Landschaftsarchitekten, Architekten, Urbanisten und Lichtkünstlern hatten sich der Aufgabe gestellt.

Gesucht war ein zukunftsfähiges Gestaltkonzept dieser wichtigen Platzfläche an der Schnittstelle zwischen sichtbarer Industriegeschichte Luxemburgs und Mittelpunkt des Konversionsprojektes. Es galt, den besonderen Charakter des Ortes heraus zu arbeiten und bestehende Elemente der Industriekultur zu erhalten. Der Platz soll zu einer „lebendigen urbanen Insel avancieren, die ein vielfältiges Nutzungsangebot mit hohen Freizeit- und Aufenthaltsqualitäten bietet“ (Pressetext).

AllesWirdGut schlagen ein Konzept vor, dass mit einfachen Mitteln und „gestalterischer Zurückhaltung“ den Charakter der industriell geprägten Nachbarschaft aufgreift: Als Bodenbelag des Platzes sehen die Architekten einen einfachen Betonbelag vor, der durch ein Netz aus Dehn- und Entwässerungsfugen strukturiert wird. Die Weite des Platzes soll durch die Konzentration der Platzmöblierung zu einigen „Inseln“ unterstrichen werden. Durch dezente Veredelung der verwendeten industriellen Rohmaterialien soll der Raum eine unverwechselbare Materialität erhalten.


Zum Thema:

Ausführliche Wettbewerbsdokumentation unter www.fsw-info.de/


Zu den Baunetz Architekt*innen:

WES LandschaftsArchitektur
häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur


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