Im grünen Köln-Bayenthal geht es nach der Eröffnung der Cologne Oval Offices von Sauerbruch Hutton (siehe BauNetz-Meldung vom 20. Dezember 2010) weiter: Ende April wurde ein Wettbewerb entschieden, der für einen städtebaulichen Rahmenplan sowie für Wohn- und Gewerbebebauung ausgelobt worden war. Sieben Büros waren eingeladen worden, sechs hatten Entwürfe eingereicht, ein erster und zwei dritte Preise wurden vergeben:
Die Aufgabe war, auf dem reizvollen Areal am westlichen Rheinufer, südlich der Kölner Innenstadt gelegen, das Quartier weiter zu entwickeln. Mitten auf dem Grundstück sitzt bereits ein zwölfgeschossiges Hochhaus aus den 1970er Jahren, das zwar nicht Teil der Wettbewerbsaufgabe war, aber durch seine markante Form unübersehbar ist und daher städebaulich eingebunden werden sollte. Westlich und östlich dieser Landmarke sollen Wohnungen, zum Fluss hin ein lärmschützender Gewerberiegel entstehen. Der Auslober verspricht sich gehobenes Wohnen und damit eine weitere Aufwertung des Gebiets; die Gebäude sollten „identitätsstiftend“ wirken.
Das Preisgericht unter Vorsitz von Johannes Kister prüfte außerdem die Sichtbeziehungen, die Dichte der Baukörper untereinander sowie die Qualität der Grundrisse, da sich der Auslober ausdrücklich ein „attraktives Angebot“ für die späteren Nutzer wünscht. Parallel sollte in den Vorschlägen die Freiraumplanung berücksichtigt werden.
Die Jury empfahl nach der Diskussion einstimmig die Arbeit von Astoc für die weitere Überarbeitung und Beauftragung.
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