In Köln wurde am 17. Januar 2002 das Wettbewerbsergebnis für den Bau einer neuen Kinderklinik der Uniklinik Köln vorgestellt. Mit dem Bau des 22-Millionen-Euro-Projektes soll im Frühjahr 2003 begonnen werden. Die Jury unter Vorsitz von Klaus Kada (Aachen / Graz) vergab insgesamt fünf Preise und vier Ankäufe.

• Der mit 26.100 Euro dotierte erste Preis ging an das Kölner Büro Lepel & Lepel (nebenstehende Abbildung). Der Siegerentwurf setzt sich aus drei Baukörpern zusammen, die sich aus den inneren Funktionen und den geplanten Bauabschnitten der Kinderheilkunde ergeben. Das Projekt erlaube eine klare Raumbildung der Außenbereiche, sowohl nördlich zur Augenklinik als auch südlich zum Studentenweg, lobte die Jury. Trotz der Enge des Wettbewerbsareals gelinge den Architekten eine durchgehend hohe Qualität der Außenräume. Insgesamt handle es sich um einen „erfrischenden Beitrag, der den verschiedenen Anforderungen von hoher Funktionalität, freundlicher und kindgerechter Atmosphäre und Einbindung in die stadträumliche Situation spielerisch gerecht“ werde.
  


• 2.Preis (20.880 Euro): Heinz Wondra, Graz;


• 3.Preis (15.660 Euro): Architekten Heiler, Kempten;


• 4.Preis (12.530 Euro): Kister, Scheithauer, Gross, Köln;


• 5.Preis (8.350 Euro): Minka Kersten, Berlin.

Vier weitere Arbeiten wurden zum Ankauf empfohlen:

• 1.Ankauf (5.220 Euro): Dierk Borchmann, Iserlohn;


• 2.Ankauf (5.220 Euro): Rainer Berger Architekt, Würzburg;


• 3.Ankauf (5.220 Euro): Dr.Schrammen +Partner, Mönchengladbach;


• 4.Ankauf (5.220 Euro): Ann-Kathrin Jandt, Braunschweig.

Die Wettbewerbsarbeiten sind vom 21.Januar 2002 bis zum 1.Februar 2002 im Eingangsfoyer der Uniklinik Köln, Kerpener Straße, in einer Ausstellung zu sehen.

Abbildungen: Schnell & Partner, München

Zu den Baunetz Architekt*innen:

kister scheithauer gross

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