Wie am 2. Mai 2003 bekannt gegeben wurde, ist der Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes am Klinikum der Universität Köln entschieden. Die Werkgemeinschaft der Dortmunder Büros Heinrich & Wörner und Stegepartner konnte die Konkurrenz aus 29 eingeladenen Architekturbüros aus Deutschland einstimmig für sich entscheiden.
Ziel des Wettbewerbs war es, für die klinische Forschung der Universitätsklinik Köln einen Neubau mit 11.000 Quadratmetern Nutzfläche zu schaffen. Hier sollen die Zentren für Molekularbiologie und Genomforschung und das Cell Center Cologne untergebracht werden. Die Baukosten sollen dabei 40 bis 50 Millionen Euro betragen. Baubeginn ist voraussichtlich in der ersten Hälfte 2004 sein.
Die Jury, die bereits am 30. April tagte, entschied sich für die Beiträge folgender Teilnehmer:
- 1. Preis (76.000 Euro): Werkgemeinschaft Heinrich & Wörner und Stegepartner, Dortmund
- 2. Preis: gmp, Aachen
- 3. Preis: Brenner und Partner, Stuttgart
Ankäufe:
- Koch und Partner, München
- Behnisch, Stuttgart
- Henn Architekten, München
Die monolithische Gesamterscheinung sei überzeugend gelungen, lobte die Jury den Entwurf der Erstplatzierten. Insbesondere die Gestaltung der Fassade mit Sonnenschutzelementen verleihe dem Komplex eine eigene Note. Auch der wichtigste Punkt im Krankenhausbau, die Erschließung und Anordnung der Labore, Nebenräume und Technikflächen, sei nach dem Prinzip der kurzen Wege sehr gut gelöst, heißt es im Protokoll des Preisgerichts.