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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_KiTa_entschieden_1574987.html

11.04.2011

Ein Lächeln für Landsberg

Wettbewerb für KiTa entschieden


In der Stadt Landsberg am Lech (Bayern) ist ein Wettbewerb für eine Kindertagesstätte entschieden worden. In dem Verfahren um das „Kinderhaus Römerterrasse“ kürte die Jury unter Vorsitz von Matthias Loebermann (Nürnberg) diese Preisträger:

1. Preis:
Architektur: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA, Nürnberg
Freiraum: ver.de landschaftsarchitektur, Freising, Jochen Rümpelein

2. Preis:
Architektur: Klein und Sänger Architekten GmbH, München, Reinhard Sänger, Reiner Klein
Freiraum: Claudia Weber Molenaar, Gräfelfing

3. Preis:
Architektur: h.e.i.z.Haus Architektur.Stadtplanung Partnerschaft, Dresden, Steffen Lukannek
Freiraum: GS Landschaftsarchitektur, Christopf Grzesiak

Der Juryvorsitzende sagte zum Standort in der Nachbarschaft des eher nüchternen Landsberger Klinikums: „Der Ort verträgt ein Lächeln“. Dieser Effekt entstehe beim Wettbewerbssieger durch einen architektonischen Trick: Das Gebäude, das eigentlich aus fünf Häusern besteht, wird von einer Lamellenfassade eingehüllt, die unterschiedlich große Öffnungen aufweist. „Dadurch erhält der Komplex nach außen eine optische Geschlossenheit, obwohl er nach innen viele Möglichkeiten bietet.“

Die Jury urteilte über den 1. Preis: „Der in seiner Erscheinung kompakte Baukörper gliedert sich logisch durch die Anordnung von fünf Bauteilen (Gruppen und Gemeinschaftsräume), welche um einen kommunikativen zentralen Erschließungsbereich kompakt zu einer Gemeinschaft gruppiert werden. Multifunktionale Nutzung und Kommunikation werden durch diese Struktur gefördert, verschiedene pädagogische Konzepte mit offenen und/oder geschlossenen Gruppen sind möglich.

Die Außenansichten werden durch eine ansprechende umgreifende Holz-Lamellen-Fassade gebildet. Diese Struktur bildet als transparente Hülle zugleich den Sonnenschutz, die Abgrenzung der Loggien und überdachte Außenbereiche. Ein einziger Haupteingang zum Gebäude erleichtert die sichere Zugangskontrolle. Die Zugänge von den Gruppenräumen in den zentralen Gemeinschaftsraum und in den Außenraum sind überall direkt möglich. Insgesamt ermöglicht das Erschließungskonzept eine gute Orientierung, eine sehr gute multifunktionale Nutzung und kurze Wege.“

Eine Ausstellung zum Wettbewerb ist noch bis einschließlich Dienstag, 12. April 2011, im Foyer des Bürgerbüros der Stadt Landsberg, Katharinenstraße 1, 86899 Landsberg am Lech, zu sehen.


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