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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Justizzentrum_in_Wuppertal_entschieden_11043.html

29.04.2002

Sensibel

Wettbewerb für Justizzentrum in Wuppertal entschieden


Am 26. April 2002 wurden die Ergebnisse des vom Land Nordrhein-Westfalen ausgelobten Wettbewerbes für den Neubau eines Justizzentrums in Wuppertal bekannt gegeben. Aufgabe des begrenzt offenen Realisierungswettbewerbes war der Vorentwurf eines Justizzentrums für das Land-, Amts- und Arbeitsgerichtes Wuppertal unter Einbeziehung der vorhandenen denkmalgeschützten Gerichtsgebäude auf der Wupperinsel „Eiland“. Das Preisgericht unter Vorsitz von Albert Speer (Frankfurt) vergab im Einzelnen folgende Preise:

  • 1. Preis (50.000 Euro): HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf)

  • 2. Preis (40.000 Euro):Arbeitsgemeinschaft Heinrich & Wörner & Partner und stegepartner (Dortmund)

  • 3. Preis (30.000 Euro): Harris - Kurrle Architekten (Stuttgart)

  • 4. Preis (20.000 Euro): pier 7 architekten (Düsseldorf)
Ankäufe (je 15.000 Euro):
  • Hilziger Bittcher-Zeitz Habisreutinger (München)

  • BM + P, Beuker Maschlanka + Partner (Düsseldorf)
Die Jury, der unter anderem auch Gesine Weinmiller (Berlin) und Wolfgang Ackermann (Düsseldorf) angehörten, lobte die siegreiche Arbeit für die Leitidee, das Justizzentrum als öffentlichen Ort in den Stadtraum zu integrieren. Dies gelinge mit wenigen, einfachen baulichen Elementen auf überzeugende Weise, heißt es im Juryprotokoll. Die Fassaden der denkmalgeschützten Gebäude bleiben freigestellt; die Neubebauung ergänzt die fragmentiert stehenden Solitäre zu einem Ensemble. Ein großzügig gestalteter „Gerichtsplatz“ an der Wupper ist Entree und zugleich neuer Stadtplatz am Fluss. Dieser öffnet sich nach Norden zu den zwei Hauptachsen der Hauptverkehrstraße „Hofkamp“, sowie der Schwebebahn mit der historischen Haltestelle „Landgericht“. Insgesamt beurteilte das Preisgericht den Entwurf als eine „starke und klare Arbeit, die den geschichtsträchtigen Standort sensibel interpretiert“ und empfahl einstimmig den ausgewählten Beitrag als Grundlage der weiteren Realisierung.

Noch bis zum 5. Mai sind sämtliche Wettbewerbsarbeiten in der Kunsthalle Barmen (Haus der Jugend), Geschwister-Scholl-Platz 4-6, Wuppertal, täglich von 10 bis 18 Uhr ausgestellt.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

HPP Architekten
AS+P Albert Speer + Partner
pier7 architekten


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