Wie architectuur.org am 23. Februar 2006 meldet, wurde der Wettbewerb für ein Justizzentrum im norditalienischen Trento entschieden. Gewonnen hat die internationale Konkurrenz der Mailänder Architekt Pierluigi Nicolin.

Ziel des Wettbewerbes war, das alte Gerichtsgebäude aus dem Jahr 1876 mit einem Neubau zu erweitern. Hinter dem U-förmigen Justizpalast soll ein Bau mit über 62.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Die Jury tagte bereits am 8. Februar 2006 und entschied sich aus zehn Beiträgen, unter anderem von Peter Eisenman und Orial Bohigas, für folgende Entwürfe:

• 1. Preis: Pierluigi Nicolin, Mailand


• 2. Preis: Mecanoo, Rotterdam


• 3. Preis: Guillermo Vazquez Consuegra, Sevilla

Unter dem Titel „Una Citadella Giudiziara“ sieht Pierluigi Nicolin eine Ensemble von Gebäuden vor, das den Eindruck einer eigenen Stadt erweckt. Verschieden große Kuben, mal mit Naturstein verkleidet, mal vollflächig verglast, werden von einer Loggienreihe eingefasst. Dabei nimmt das Ensemble mit seiner symetrischen Anordnung die Mittelachse des alten Justizpalastes auf.

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