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15.02.2006
Drei polygonale Kuben
Wettbewerb für Institutsneubau in Frankfurt entscheiden
Am 14. Februar 2006 wurden die Ergebnisse des Wettbewerbs für den Neubau des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte auf dem Campus Westend in Frankfurt entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Manfred Hegger (Darmstadt) vergab folgende Preise:
- 1. Preis (15.000 Euro) - Volker Staab Architekten (Berlin)
- 2. Preis (10.000 Euro) - mtp Architeketen (Frankfurt)
- 3. Preis (7.000 Euro) - Léon Wohlhage Wernik (Berlin)
- 4. Preis (4.000 Euro) - Schmidt-Schicketanz + Partner (München)
Das Erdgeschoss des Siegerentwurfs bildet einen Sockel, aus dem drei polygonale Kuben entwickelt werden. Ein baumbestandener Innenhof, dessen überdeckter Umgang die drei Funktionsbereiche des Instituts miteinander verbindet, bildet das kommunikative Zentrum des Instituts. Fensterbänder in den Büros und Lesegalerien ermöglichen Mitarbeitern und Bibliotheksnutzern reizvolle Ausblicke auf die umgebende Campuslandschaft und Besuchern und Gästen interessante Einblicke in die Forschungsarbeit des Instituts.
„Dabei gelingt es mit wirtschaftlichen Mitteln ein Gebäude mit hoher räumlicher Qualität und einer guten Wiedererkennbarkeit zu schaffen. Dieser an der südöstlichen Ecke der Campusplanung gelegene sechsgeschossige Neubau markiert mit seiner kraftvollen und skulpturalen Architektursprache die gewünschte stadträumliche Wahrnehmbarkeit an der Hansaallee“, heißt es in der Beschreibung des Preisgerichtes. Der Baubeginn ist für Anfang 2008 vorgesehen.
Vom 20. Februar bis 15. März können die neun Arbeiten im Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Hausener Weg 120 in Frankfurt-Rödelheim, Mo-Fr 10-14 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
léonwohlhage
HHS PLANER + ARCHITEKTEN
Staab Architekten
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