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24.02.2006
Intelligent
Wettbewerb für Institutsgebäude in Weimar entschieden
Im Wettbewerb um den Neubau für das Centrum für intelligentes Bauen Weimar (CIB) hat das Münchner Büro Henn Architekten den ersten Preis gewonnen.
Am Universitätsstandort Coudraystraße der Weimarer Bauhaus-Universität sollte ein Institut errichtet werden, das „Entwicklung, Vermarktung und Implementierung innovativer Materialien, Produkte, Prozesse und Methoden im Bauwesen“ fördern soll. Für die bisher als Parkplatz genutzte Fläche gegenüber dem Finger-Institut war ein Wettbewerb für einen entsprechenden Neubau ausgeschrieben.
Nun hat sich die Jury für den Entwurf von Henn Architekten entschieden, der einen klaren und einfachen Gebäuderiegel vorsieht. „Das Thema eines intelligenten Gebäudes wird durch die strukturelle Klarheit und Authentizität zum Ausdruck gebracht. Der klassischen Moderne und der Bautradition des Ortes verpflichtet, verbindet der Entwurf eine konstruktive Durchgängigkeit mit einem hohen Maß an nachhaltiger Nutzungsmöglichkeit“, erklären die Verfasser.
Der Baukörper nimmt die orthogonale Struktur des Quartiers auf und wird mit seiner Höhenentwicklung und den Fassadenlängen in die vorhandene Bebauung integriert. Zu dem Blockinneren orientieren sich die einzelnen Nutzungsmodule an der Maßstäblichkeit der angrenzenden Villenbebauung. Die langgezogene gläserne Treppenhalle wirkt wie ein Fenster zum Straßenraum und verbindet über einläufige Treppen und Aufzüge alle Nutzungsbereiche. Die Büro, Labor und Werkstattflächen sind auf vier zweigeschossige Gebäudemodule verteilt.
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