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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Institutsgebaeude_der_Uni_Frankfurt_entschieden_18371.html

26.10.2004

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Zwei mal zwei

Wettbewerb für Institutsgebäude der Uni Frankfurt entschieden


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In Frankfurt/Main wurde am 21. Oktober 2004 der Wettbewerb für den Institutsneubau der Geowissenschaft und der Werkstattzentrale auf dem Campus Riedberg der Johann Wolfgang Goethe-Universtität entschieden. Das Preisgericht vergab jedoch keinen ersten Preis.

Im Zuge der Standortneuordnung der Goethe-Universität soll ein Neubau des Institutsgebäudes für die Geowissenschaften mit ca. 7.000 Quadratmetern Nutzfläche und einer Werkstattzentrale mit ca. 2.000 Quadratmetern errichtet werden. Bis Ende 2006 soll der neue Standort den bisherigen an der Senckenberganlage ersetzen.
Die Jury entschied sich für folgende Beiträge und empfahl die Bearbeitung der beiden Zweitplatzierten:

  • 2. Preis (38.000 Euro): Atelier d'architecture Chaix & Morel et associés, Paris

  • 2. Preis (38.000 Euro): Arbeitsgemeinschaft Kanzler, Broghammer, Jana und Wohlleber, Waldkirch

  • 3. Preis (21.000 Euro): KSP Engel und Zimmermann, Frankfurt/Main

  • 4. Preis (14.000 Euro): Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten, Nürnberg
Bei dem Entwurf des Pariser Büros überzeuge die klare Gesamtlösung von Gebäude und Erschließung, lobte die Jury. Die unterschiedlichen Bauteile werden durch mäanderartig gedrehte Innenhöfe reizvoll akzentuiert, womit die natürliche Belichtung der Räume sehr gut gelöst sei, heißt es in der Pressemitteilung. Allerdings schien der Jury das „linearische Konzept“ der Außenhaut gewagt, und auch die vorgeschlagenen Materialien wie Stampflehm wirkten überraschend und bedürften näherer Erläuterung.
Die Arbeitsgemeinschaft aus Waldkirch lieferte einen Entwurf, der die Grundidee der Blockrandschließung mit einer weitgehend geschlossenen Front zur Straße aufgreift und mit dem Werkstattgebäude eine städtebauliche Lücke schließt. Gewürdigt wurde der großzügige Haupteingang, der den Campusbereich über eine Eingangshalle zur Allee hin öffnet. Die Jury hob das gut organisierte, funktionale Konzept hervor, regte allerdings hinsichtlich der Fassadengestaltung und Einbindung des Atriums eine Optimierung an.


 
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