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29.04.2008

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Die Entdeckung von Neuem

Wettbewerb für Institut in Bremen entschieden


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In Bremen wurde am 3. April 2008 der Wettbewerb für den Neubau des „Institutsgebäudes IFG Universität Bremen“ entschieden. Demnach wird das Gebäude für das Bremer Institut für angewandte Strahlentechnik (BIAS) von den Kölner Architekten Kister Scheithauer Gross (KSG) errichtet werden. Sie gewannen den 1. Preis (9-000 Euro). Zweiter wurden mit 7.000 Euro MGF Architekten aus Stuttgart; Dritter mit 4.000 Euro die Planungsgruppe Gestering, de Fries, Wurster und Partner aus Bremen. Den Juryvorsitz hatte Dörte Gatermann.

KSG erläutern ihren Entwurf:„Die Architekten haben aus den Modulen des Raumbedarfs die Grundlage der städtebaulichen Komposition gebildet. Entstanden ist ein Gebäude, das sich sowohl mit seiner äußeren Gestalt, als auch mit seiner Funktionalität als Baustein der Umgebung verpflichtet und dennoch ein Solitär bleibt.

Drei Elemente bestimmen den Entwurf. Ein Sockel aus einer Ziegelwand, die das Baufeld mit ihrem freien Spiel von Fenstern umschließt, bildet das Erdgeschoss. Neben den Nebenräumen für die Versuchshalle, öffentlichen Seminarflächen und Foyer nimmt das Sockelgeschoss die auf direktem, ebenerdigem Wege erreichbaren Forschungsbereiche auf. Durch dieses Organisationsprinzip sind Halle und Forschungsbereiche in einer Symbiose geordnet, ohne durch vertikale Trennungen separiert und eingeschränkt zu werden. Die Erschließungsflure werden durch Aufweitungen und Innenhöfe zu Kommunikations- und Begegnungszonen.

Aus dem Sockel erwachsen zwei goldfarbene Volumen: die stützenfreie Versuchshalle und ein Büroriegel mit zwei weiteren Geschossen. Mittig angeordnete Treppenhäuser binden die zweihüftigen Büroebenen konzentriert an das Basisgeschoss. Die Organisation der Büros schafft ein Höchstmaß an Kommunikation und Flexibilität. Raumgrößen können durch leichte Trennwände frei variiert, Team Office- und Kommunikationsbereiche gebildet werden.

Das Außergewöhnliche der Forschung bedarf eines architektonischen Äquivalents. So erregen die goldfarbenen Metallverkleidungen des Hallendachs sowie der Bürofassade Aufmerksamkeit und schaffen den gestalterischen Bezug, der sich inhaltlich in der Arbeit des Institutes begründet. Wie seine Nachbarschaft drückt der Neubau singulär und lesbar aus, was in ihm passiert: Forschung – die Entdeckung von Neuem.“


Der mit 11,6 Millionen Euro veranschlagte Bau soll 2010 fertig sein.


 
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