RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_IBA-See_entschieden_653501.html

15.10.2008

Zurück zur Meldung

Spleen und Formgebung

Wettbewerb für IBA-See entschieden


Meldung einblenden

Wohnen auf dem Wasser ist en vogue – ob als eremitischer Rückzugsort, ungewöhnlicher Baugrund oder einfach nur als Raum abseits von urbanem Überdruss. Vor einer Woche wurde der Realisierungswettbewerb „Mobile Schwimmende Architektur“ der IBA See, einem Projekt der IBA Fürst-Pückler-Land, entschieden.

Im Lausitzer Seenland im südlichen Brandenburg befand sich einst ein bedeutendes Energiezentrum der DDR. Aus den entstandenen Tagebaurestlöchern soll nun die größte künstliche Seenlandschaft Europas mit ca. 14.000 ha Wasserfläche entstehen. Das Herz des Lausitzer Seenlandes mit zehn Seen, die über dreizehn schiffbare Kanäle miteinander verbunden werden, ist die Lausitzer Seenkette mit ca. 7.000 ha Wasserfläche. Um auch den Aufenthalt auf den Seen individuell gestalten zu können, um Tourismus, aber auch das Wohnen möglich zu machen, sollten flexible, mobile schwimmende Architekturformen entwickelt werden.

„Das Wohnen auf und an dem Wasser ermöglicht es, einen neuen Lebensstil zum Ausdruck zu bringen, bei dem sich die eigene Umwelt mit individuellen und kreativen Wohn- und Lebenswünschen innovativ gestalten lässt. Das Wasserwohnen hat den Vorteil eines eigenen Konzepts, der große Freiräume für ‚Spleen‘ und experimentelle Formgebung sucht.“ So freigeistig und offenherzig wie in den Wettbewerbsunterlagen gewünscht, sehen die prämierten Arbeiten auch aus. Die sechs Preisträger des europaweiten Wettbewerbs kommen aus Amsterdam, Zürich, Berlin und München und werden mit je 3.500 Euro Preisgeld prämiert. Eine Arbeit wurde für 2.500 Euro eingekauft:


  • Solar+: Karolina Gawryszewska, München
  • The last resort: Rafaa, Architekt Dipl.- Ing Rafael Schmidt, Zürich
  • Kokon: Gernot Nalbach, Berlin
  • Welcome to Lusatia: J.C. van Noort, Amsterdam
  • Framing Seascape: Kern u. Repper Architektenpartnerschaft BLAUWERK, München
  • Coalibri: MIR architecten, Amsterdam
  • Hubmodul: Eduard Langner, Walzbachtal (Ankauf)


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

14

Eike Otto | 19.08.2009 12:07 Uhr

mein Ärger...

... der kommt nun schon etwas spät.

Ich habe auch teilgenommen, mich, wie ich meine, durchaus um Realisierbarkeit und Realitätsnähe bemüht. Dennoch - muss man ja schon sagen - habe ich es bis in die engere Wahl geschafft.

Und dann die Ergebnisse, die prämierten Arbeiten.

Man könnte ja verstehen, wenn der ein oder andere der Preisträger wegen Lustigkeit, Originalität, querdenken, was auch immer, auch einen Preis bekommt. Ankauf von Ideen.

Das aber keiner der Preisträger die geforderten 6 Personen einigermaßen menschenwürdig unterbringt - da wird man schon ein wenig frustriert. Warum hat man dann an derlei Gedanken überhaupt so viel Zeit verschwendet?

Immerhin, tröste ich mich, ich habe es aus 150 Teilnehmern in die engere Wahl geschafft. Toll, 12. Platz, Achtungserfolg, für´s Ego.
Hilft einem das? Nein.

Was obendrein nervt, ist, das es bei anderen Wettbewerben nicht viel besser ist.
Da lässt man schon mal gerne die Architekten selbst das Raum- und Flächenprogramm entwickeln. Wer zu viel hat fliegt raus.

Bei einem Wettbewerb für einen Museumsumbau, Baukosten ca. 4,5 Mio. eur, geben 300 (in Worten dreihundert!) Architekten in der ersten Phase (entspricht etwa lph2-3) eine Arbeit ab. Man bewerte mal jeden Beitrag mit 10.000,--eur volswirtschaftlichem Kapital - und rechne...

Wäre ich doch was anderes geworden. Handwerker, Fahrradrahmenbauer, oder so...

13

luca floreanini | 14.11.2008 18:56 Uhr

to Lola

Dear Lola, as participant of IBA competition I sent my appeal for the attention of "Brandenburgische Architektenkammer".
Bye

Luca Floreanini
Via Mercato Vecchio, 21/d
31031 Caerano di San Marco (TV) Italy
www.lucafloreanini.it

12

Lola Meyer | 10.11.2008 12:19 Uhr

Einspruch

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

da das Protokoll vom Preisgericht noch immer nicht an uns versandt wurde, haben wir immer noch die Möglichkeit Einspruch gegen zu erheben. Je mehr Leute dies tun, desto mehr wächst der Druck auf die Auslober/die Kammer zu reagieren. Der Einspruch muss an den Auslober gehen, nicht an die Kammer.
"Internationale Bauausstellung (IBA)
Fürst-Pückler-Land
Seestraße 84-86
01983 Großräschen"

11

thirdsense | 23.10.2008 18:00 Uhr

zum Vergleich

Um nicht ins leere zu schimpfen und mit offenen Karten zu spielen. Hier kann man meinen Beitrag sehen. Der Entwurf war im Sommer Energieautark. Solarschild folgt dem Sonnenverlauf/der Hausausrichtung. Wasserversorgung für mind. 3 Monate gesichert. Vom Design her erinnert er mich irgendwie an einen Gewinnerbeitrag.... aber wahrscheinlich war dieser doch durchdachter, bzw. ich habe den Anspruch des Wettbewebs einfach falsch interpretiert.

http://blenderartists.org/forum/showthread.php?t=138936

Grüße
Thirdsense

10

Luca Floreanini | 20.10.2008 21:24 Uhr

participants from Italy

Hi to everybody! We are sorry to write in English but unfortunately we don't speak German. We wanna only to say, as partecipants of this IBA-see contest, our disconcertion and astonishment about contest results!!!
We think and approving everything is already wrote from the other persons about rewarded plans.
Like Italians we know that things like this can happen in Italy , but we were sure that this could not happen in a country like Germany!Also for this reason we choose this contest.
We spent alot of time to develop this project and to solve contest demands, sure that our efforts would have been rewarded and well considered.
We were curious to see how the other participants from all the Europe Comunity had resolved all demands requested, and ready to make our congratulations to brilliant & smart ideas, but........where are gone initials demands? Maybe we dowloaded from Iba-see web site the contest rules of the another contest?? In this case, please sorry for our mistake.

Luca Floreanini
Via Mercato Vecchio, 21/d
31031 Caerano di San MArco (TV) Italy
www.lucafloreanini.it

9

Ein Teilnehmer | 20.10.2008 09:47 Uhr

Verärgert

Wenn man ein Hausboot möchte, soll man gefälligst auch ein Hausboot ausschreiben, und nicht von langfristiger Bewohnbarkeit, Wintertauglichkeit, Anlegerstegen usw. faseln. "Mobile schwimmender Architektur" - was soll das sein?

Es gibt Hausboote und Schwimmende Häuser. Schwimmende Häuser können von einem Anleger zum anderen gezogen werden, sind aber nicht selbständig beweg- oder manövrierbar. Der Beitrag von Kern Repper mag zwar mit Abstand der beste der prämierten sein, aber beweglich ist er mit seinem 10-Tonnen Schwimmkörper nicht. Klug, den Beitrag in Seenmitte darzustellen. Alle anderen Beiträge sind Hausboote, oder Yachten.

Wenn man ein Hausboot möchte, sollte man gefälligst auch Bootsbauer einladen. Wenn Architekten Rumpfformen erfinden und Steuerstände zeichnen, wird es peinlich.

Schuster bleib bei Deinen Leisten!

8

Jörg Kempf | 17.10.2008 15:13 Uhr

War da was?

Noch bevor man die Arbeiten gesehen hat, hätte es einen verwundern können, dass sämtliche Preisträger nicht aus der Region kommen. Bei näherer Betrachtung fällt dann tatsächlich auf, dass eben gerade solche Arbeiten prämiert wurden, die die Eigentümlichkeit und Besonderheit der Lausitzer Tagebau-Folgelandschaften - die sich ja erst im Aufbau befinden - nicht thematisieren möchten. Statt der vermutlich noch für viele Jahre kargen flachen Ufer und der sehr tiefen kalten und sauer-salzigen Seen erträumt man sich fröhlich und unbeschwert mindestens sommerlich hochalpine Gewässer oder gleich tropisches Klima...Wie sonst ließe es sich in einem fensterlosen textilen “Kokon” im Oktober auf dem Wasser aushalten. (Wie soll man eigentlich das Jury-Lob "Die Form der Hülle bietet minimale Angriffsfläche für den Wind." verstehen. Soll das heißen, der Wind pfeift durch den Stoff hindurch?)...In dem Solar+ Haus (?) kann man den Tag wenigstens gemütlich liegend verbringen...Zu mehr (also für so unwichtige Dinge wie Stehen und Gehen) reicht die Kopfhöhe von 1,90 m an der höchsten Stelle nämlich schon nicht mehr. Dass nahezu alle diese Entwürfe weit weg von jeglicher Realisierbarkeit sind, mag jedem einleuchten, der sich vor Augen hält, dass 6 Personen selbst bei sparsamer Nutzung allein gut 6 mal 100-120 Liter Wasser am Tag verbrauchen und dieses Abwasser - gemäß der Forderung nach Autarkie - auch irgendwo gelagert werden muss. Ich will nicht hoffen, dass die niederländischen Kollegen dies zur Füllung Ihres “Swimmingpools” vorgesehen haben? (Diesen kann man eh nur als ironischen Kommentar verstehen, wo sowieso das ganze Haus bei Regen voll läuft - nur: Warum sollte ich im Haus schwimmen, wenn ich um mich herum einen See habe? Zugegeben: Ich bin verwirrt.) Vielleicht waren dies auch die Preisrichter. Das könnte eine Erklärung für Ihre Entscheidungen sein. Zur regelwidrigen (und respektlosen) Umwidmung eines dezidierten Realisierungs- in einen Ideenwettbewerb (wer ernsthaft der Meinung ist, ein Objekt, wie der “Wasserläufer” könne sich aus eigener Kraft selbsttätig in die Höhe bewegen, der glaubt sicher auch an die Existenz eines Perpetuum Mobile), will ich mich garnicht mehr äußern. Es steht aber leider zu vermuten, dass man in eins, zwei Jahren nach der Bilanz und dem Ergebnis des Wettbewerbs gefragt, antworten wird: Mobile schwimmende Architektur in der Lausitz....War da was?

7

Franz | 17.10.2008 13:17 Uhr

Einspruch erheben


Ich kann nur jedem enttaeuschten Teilnehmer empfehlen, beim Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Brandenburg Einspruch gegen die Entscheidung zu erheben. Die Kammer ist verantwortlich fuer diesen WBW, der dort unter der Nummer W2008-04 registriert ist (Auslobungstext Kopfzeile, sowie Seite 8). Dies muesste aber schnellstmoeglich erfolgen, da Fristen laufen.

6

*hust* | 17.10.2008 12:30 Uhr

hmmmm :)

ich dachte beim ersten überfliegen der bilder, dass es sich um einen studentenwettbewerb handeln muss, der nicht unbedingt todernst gemeint sein kann.

5

Thirdsense | 16.10.2008 16:55 Uhr

Autarkie

Habe lange überlegt, ob ich überhaupt einen Kommentar abgeben soll - sieht doch schnell nach einem verbitterten Teilnehmer aus. Doch ich kann Herrn Becher leider nur zustimmen.

Die gesuchte eierlegende Wollmilchsau zum Spottpreis aus der Ausschreibung hätte einen skeptisch machen sollen.

Die prämierten Ergebnisse hingegen verhöhnen all diejenigen, die versucht haben dieser Ausschreibung gerecht zu werden. 140 Teilnehmer haben viel Arbeit umsonst investiert. Da man zudem davon ausgehen kann, dass es auch Beiträge gab, die sowohl Design und Funktion kombiniert haben, verstehe ich die Entscheidung noch viel weniger.

Bin mal gespannt, wie die Entwürfe dann umgesetzt werden.

4

Lola Meyer | 16.10.2008 15:24 Uhr

Antwort

Herr Becher,
der ganze Wettbewerb war eine einzige Farce.
Wir sollten versuchen rechtlich vorzugehen: die GRW schreibt sehr klar vor, wie zu entscheiden ist bei Realisierungswettbewerben, als solcher dieser ja schriftlich ausgelobt wurde. Eine Umwidmung in Ideenwettbewerb geht per se nicht.
Oder zumindest an eine breitere Öffentlichkeit gehen. Was meinen Sie? Ein solcher Skandal darf einfach nicht unbemerkt bleiben.

Mit freundlichen Grüßen,
Lola Meyer
urbikon.com

3

martin | 16.10.2008 14:55 Uhr

@Peter...

...und weil ich die IBA-Connection gut kenne (hier um die Ecke!) habe ich gleich die Finger von gelassen...

Aha, Du siehst da also einen schwimmenden Turnschuh...Egal, ob Turnschuh oder Alligatorkopf,
banaler gehts wirklich kaum...

Bei einem Beitrag habe ich entdeckt, wie eine kleine
Schiffsschraube ranskizziert wurde, höchstwahrscheinlich weil man fast vergaß, worum es eigentlich ging...

2

Peter Karl Becher/ STUDIO BECHER, London | 16.10.2008 11:44 Uhr

Ideenwettbewerb, nicht Realisierungswettbewerb

Das Ergebnis dieses Wettbewerbes ist skandalös. Es ist es deshalb, weil hier ein offenbar wenig verantwortungsvolles Preisgericht einen von der IBA sorgfältig und detailiert ausgeschriebenen Realisierungswettbewerb in einen Ideenwettbewerb verkehrte, diesen dann entsprechend unbekümmert, d. h. ohne Rücksicht auf die GRW und auf dem Niveau eines Studentenwettbewerbes, diskutierte und gleichmacherisch prämierte. Als ob es keine besseren Beiträge gegeben hätte.

Ausgeschrieben war ein ganzjährig nutzbares, schwimmendes Wohnhaus für 4-6 Personen mit gösstmöglicher Mobilität und vermarktbar zu einem günstigen Preis von 150'000 Euro inkl. Schwimmkörper bzw. Rumpf. Ein winterfestes Schwimmhaus zur Revitalisierung einer geschwächten Region, nicht Sommer-Hauboot und schon gar nicht schwimmende Wochenendlaube. Das ganze im Ausführungsmaßstab M1:50, mit ausführlicher haustechnischer Beschreibung und Kostenschätzung. Kein Studentenwettbewerb, sondern ein professioneller Wettbewerb mit recht hohen Preissummen.

Aus 149 Beiträgen wurden prämiert:

Ein wahrscheinlich recycelter, auf die erfoderlichen 5m Breite herunterskalierter und ursprünglich offensichtlich für einen Alpensee konzipierter Entwurf mit Pantry-Küche ohne Arbeitsfläche, unbewohnbar engen Abmessungen und nicht nutzbarer Flurfläche. Hier handelt es sich, was die Raumaufteilung betrifft, um Unterstufenniveau (ich schreibe dies als Design Tutor zweier Londoner Universitäten), und das Bergpanorama müsste jeden Lausitzer irritieren.

Eine fensterlose Nußschale mit klappbarem Regenschutz, die zum sonntäglichen Ausflug auf dem Wannsee taugen mag, sicher aber nicht zum dauerhaften Wohnen in kalten Lausitzer Wintern. Dieses Boot mit Bett ist das Gegenteil der ausgeschriebenen, möglichst autarken Architektur, da es, aus klimatischen wie sicherheitstechnischen Gründen, nicht bewohnbar ist und zudem einen bewachten Hafen benötigt.

Ein farbenfroher und mit leichter Hand skizzierter Entwurf aus Holland, der von der Vorprüfung hätte aussortiert werden müssen, da er den geforderten Detailierungsgrad nicht einhält. Im Übrigen funktioniert ein aussermittig angelegter Dach-Pool bei einem Schwimmhaus nicht, da so etwas naturgemäß zu Schräglage führt (erstes Semester Tragwerkslehre). Dieser Entwurf sinkt schon beim bloßen Betrachten. Ein grotesker Gewinnerbeitrag, mit dem sich eine mit Fachpreisrichtern besetzte Jury ín die Unglaubwürdigkeit katapultiert.

Ein schwimmender Turnschuh, der ebenfalls hätte aussortiert werden müssen, da er als Yacht mit Steuerstand nicht nur das Budget um ein fünf- oder sechsfaches überschreitet, sondern zudem das Raumprogramm nicht einhält. Was schreibt die Kostenschätzung des Verfassers? Inwieweit eine Motoryacht von einem Architekturbüro entworfen werden kann ist noch einmal eine ganz andere Diskussion.

Der einzige seriöse unter den prämierten Beiträgen kommt von Kern & Repper. Warum er gleichgesetzt wurde, ist klar: Aus strategischen Gründen.

Frappierend ist, dass dass keiner der veroeffentlichten Preise die Nutzung am Steg zeigt, also die Hauptnutzung. Der Grund ist wohl, dass die meisten Beiträge am öffentlichen Steg auch versagen würden, sei es aus Gründen des Einbruchschutzes, der Wahrung von Privatheit, der Grundrissorganisation oder der Form.

Nein, hier ging es nicht um Architektur, und schon gar nicht um die in der Lausitz lange erwarteten schwimmenden Häuser. Hier ging es um die Interessen der IBA, um Marketing, um Strategie. Bunte Bilderchen wurden gezogen, nicht Pläne studiert. Mit einem möglichst breiten Spektrum an, für die Lausitzer Revitalisierungsidee leider grösstenteils wertlosen Ideen will sich die IBA potentiellen Investoren präsentieren – eine Rechnung, die nicht aufgehen wird. Von allem ein bisschen, wie in einem billigen Hollywoodfilm: Eine gute Portion Natur, kühne Dynamik, ein Hauch von Leichtigkeit, reichlich Farbe, eine Prise Ernst, ein kräftiger Schuss Blob und etwas High-Tech als Garnierung obendrauf. Daher auch die Gleichmacherei, der Verzicht auf drei Preise. Es ging um Ideen, nicht um Realisierbarkeit. Und hierin liegt der Skandal, der Betrug an jedem seriösen Wettbewerbsteilnehmer.

Dieses Missachten der Auslobungsüberschrift und des Auslobungstextes verstimmt nicht nur die Teilnehmer, die ihren Beruf (noch) ernst nehmen, sondern schadet auch dem Image der deutschen Wettbewerbskultur. Solches Fehlverhalten führt sehr schnell dazu, dass diese, von einer GRW überwachte und weltweit vorbildliche Kultur auf das Niveau internationaler akademischer Studentenwettbewerbe herabsinkt.

Ich ziehe daher die Konsequenzen und werde mit meinem Büro bis auf Weiteres an keinen deutschen Wettbewerben mehr teilnehmen.


Peter Karl Becher/ STUDIO BECHER, London, 15. Oktober 2008

1

martin | 16.10.2008 10:45 Uhr

Ernsthaftigkeit

Ich dachte, zunächst, okay, recht interessant...aber die schwimmenden Alligator-Köpfe nehmen dem Ansatz dann doch jede Ernsthaftigkeit.
Man kann übrigens unter www.iba-see.de mehr Details zu den Entwürfen sehen.

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

15.10.2008

Hürlimann-Areal

Brauerei-Umnutzung in Zürich fertig

15.10.2008

Klimafreundlich shoppen

Mall in Hannover fertig

>