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15.07.2009

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Grüner Lernen in Aachen

Wettbewerb für Hörsäle entschieden


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Im Jahr 2007 wurde die RWTH Aachen als eine von neun deutschen Hochschulen zur Elite-Uni gekürt. Nun kann mit dem Geld, das daraufhin aus dem Fördertopf reichlich sprudelt, ein neues Hörsaalgebäude gebaut werden. Sieger des vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ausgelobten Realisierungswettbewerbs zum Neubau des Hörsaal- und Seminargebäudes ist das Büro Schmidt Hammer Lassen aus Århus. Das dänische Büro konnte sich gegen 15 Büros aus sieben Ländern durchsetzen. Der 2. Preis ging an Hartwig N. Schneider Architekten, Stuttgart, der 3. Preis an Glass Kramer Löbbert Architekten, Berlin.

Das rund 12.000 Quadratmeter große Wettbewerbsgelände liegt an der zentralen Schnittstelle zwischen den geplanten Campus-Bereichen Mitte und West.


Der Siegerentwurf besteht aus mehreren übereinandergestapelten Blocks, alle verkleidet mit einer Sedum-Gras-Kraut Begrünung, die miteinander durch ein luftiges Glas-Atrium verbunden werden. Die Architekten: „Mit unserem Entwurf wollten wir die introvertierte Wirkung der Hörsäle mit der Offenheit und sozialen Komponente des Studiums verbinden. Das Gebäude soll eine Kulisse für beides sein, Studieren und Kontakte knüpfen.“

In dem viergeschossigen Gebäude werden zwölf Auditorien mit Kapazitäten zwischen 100 und 1.800 Sitzplätzen realisiert werden. Sieben Eingänge von allen Seiten sollen den Bau erschließen.
Das Projekt ist Teil der Entwicklung und des Umbaus der RWTH zu einem der größten Uni- und Wissenschaftsstandorte Europas. Dazu sollen noch Gebäude mit einer geplanten zusätzlichen Nutzfläche von 280.000 Quadratmetern entstehen. Das Hörsaalgebäude soll 2012 fertiggestellt sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

JFU | 16.07.2009 16:22 Uhr

einfach gut

glückwunsch an S/H/L super gemacht. tolle kiste.

3

Toll | 16.07.2009 10:31 Uhr

Mut

schön das sich ab und zu auch noch innovative Konzepte durchsetzen können. Glückwunsch an Autor und Jury für ihren Mut nach vorn zu denken, gerade in Zeiten in denen das Retrogebrüll immer lauter wird.
Ach Grasmücke, seit wann ist das Foyer eines Hörsahlgebäudes ungenutzt? Auch die Vokabel Betonbunker erscheint völlig deplaziert und tendenziös. Woher weist du daß das Konzept nicht nachhaltig ist? Im Gegenteil: Die kompakte Bauform ist für hohe Effizienz prädestiniert.
Aber die pösen Architekten haben ja keine Ahnung....

2

Grasmücke | 16.07.2009 08:22 Uhr

Außen grün und innen pfui?

Soll es mit einer Grünen Fassade getan sein - der Schein trügt - Bild 4 Atrium zeigt eine ungenutzte Flächenversiegelung - nüchtern und grauer Beton - warum müssen sich Architekten nicht schon bei Ihren Entwürfen Gedanken über ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept machen?
Solange Jury's sich mit so etwas abspeisen lassen, kommt bei der Umsetzung die große Ernüchterung....außerdem stimme ich Cat zu...im tristen Winter wird es noch trister im "Betonbunker"

1

The Cat | 15.07.2009 17:20 Uhr

wer's glaubt hört Selig

Gras-Kraut-Fassade...ah...ja.

Und im Herbst, wenn alles vertrocknet ist, ist Ernte, und dann wird den Winter durch nicht gebüffelt sondern geraucht.

Und danach? Kunstrasen?

 
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