Eine Kleinkonkurrenz sozusagen, die da am 26. März entschieden wurde: Fünf geladene Büros für fünfhundert Quadratmeter Hörsaalgebäude der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden, Oberpfalz. Die Jury vergab folgende Preise:
- 1. Preis: Architekten Brückner Brückner, Tirschenreuth
- 2. Preis Beer Architekten, Weiden i.d.Opf.
- 3. Preis Architekturbüro Kneidl, Weiden i.d.Opf.
Die Jury beurteilt den ersten Preis so:
„Der Verfasser schlägt ein klares Konzept für die Erweiterung der Hochschule vor. Die neue Gebäudestruktur ist um einen großzügigen Campus logisch angeordnet und nimmt mit ihren Raumkanten den Bestand der vorhandenen Gebäude auf.
Positiv gewertet wird die stimmige Proportion des neuen Platzes sowie der Bezug der neuen Bebauung zu den angrenzenden Grünbereichen.
Für die weiteren Bauabschnitte und Nutzungen werden zusätzliche Baukörper im Süden und Norden mit differenzierter Höhenentwicklung vorgeschlagen, die erwarten lassen, dass sie den Gesamtcharakter der städtebaulichen Situation stärken und abrunden werden.
Das neue Hörsaalgebäude erstreckt sich als eingeschossiger Baukörper in Nord-Süd-Richtung parallel zum bestehenden Hauptgebäude. Die Höhenentwicklung des Hörsaalgebäudes gewährleistet den freien Blick aus den bestehenden Lehrsälen über das Gebäude hinweg in die Landschaft.
Der entwickelte Grundriss ist einfach strukturiert, bietet aber dennoch oder gerade deswegen eine hohe innenräumliche Flexibilität und Qualität. In den flach gestreckten Baukörper sind die drei eingesetzten Baukuben, zwei Hörsäle mit ansteigendem Gestühl und der Multifunktionsraum - logisch und schlüssig eingefügt.“