Das Staatshochbauamt Dresden hat am 22. Februar 2002 das Ergebnis eines europaweiten Realisierungswettbewerbs für einen Fakultätsneubau der TU Dresden bekannt gegeben. Mit dem Neubau auf dem Universitätscampus sollen die bisher auf mehrere Standorte verteilten sechs Institute der Fakultät Informatik an einem Ort gebündelt werden.
Die Jury unter Vorsitz von Dorothea Becker (Dresden) vergab die folgenden Preise:
- 1. Preis (30.000 Euro): Arbeitsgemeinschaft
Architektengemeinschaft Ulf Zimmermann
Code Unique Architekten Martin Boden Volker Giezek (Dresden);
- 2. Preis (20.000 Euro): van Heyden Architekten (Stuttgart);
- 3. Preis (14.000 Euro): Marc-Olivier Mathez (Hamburg);
- 4. Preis (10.000 Euro): Rainer Löhle, Regine Neubauer (Augsburg).
Außerdem wurden die Arbeiten der folgenden Büros zum Ankauf (je 6.000 Euro) empfohlen:
- Corinna Jung (Esslingen);
- Architektengemeinschaft Numrich + Albrecht, Axel Büther, Johannes Sierig (Berlin);
- Werner Bauer (Dresden).
Die erstplatzierten Architekten sollen auf dem rund 15.000 Quadratmeter großen Areal an der Nöthnitzer Straße einen Komplex mit rund 8.6000 Quadratmetern Fläche für PC-Labors, PC-Pools, Unterrichtsräume, Büros und ein Rechenzentrum realisieren. Großen Wert legt der Freistaat Sachsen als Bauherr auf die innere Flexibilität der Räumlichkeiten und eine maximale Anpassungsfähigkeit an sich verändernde technische Gegebenheiten. Mit dem Bau des 31-Millionen Euro teuren Gebäudes soll im nächsten Jahr begonnen werden.
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 25. Februar bis zum 10. März 2002 im Ammonhof in Dresden, Ammonstraße 35, 6. Stock, ausgestellt (Mo-Fr 12-19 Uhr, Sa und So 10-18 Uhr).
Abbildungen: Ute Starosta, Dresden