Aus Fulda gibt es das Ergebnis für den Wettbewerb „Neubau Hochschul- und Landesbibliothek Fulda“ zu vermelden. An dem Verfahren sollten Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten teilnehmen. Das Ergebnis:
- 1. Preis: Atelier 30 Architekten GmbH Fischer – Creutzig (Kassel)
mann landschaftsarchitekten (Kassel)
- 2. Preis: netzwerkarchitekten (Darmstadt)
Landschaftsarchitektur und Ökologie Angela Bezzenberger (Darmstadt)
- 3. Preis: h4a Gessert + Randecker Architekten (Stuttgart)
Glück Landschaftsarchitektur (Stuttgart)
- Ankauf: Eller + Eller Architekten GmbH (Düsseldorf)
GTL Landschaftsarchitekten (Düsseldorf)
- Ankauf: Gerber Architekten (Dortmund)
Der Neubau ist Auftakt einer perspektivischen Weiterentwicklung der Hochschule Fulda. Bausteine des Projekts sind die Hochschul- und Landesbibliothek (HLB) mit ca. 4.000 Quadratmetern Nutzfläche sowie die Mensa mit Cafeteria und Außengastronomie, das StudentServiceCenter und weitere zentrale Flächen auf insgesamt ca. 2.600 Quadratmetern Fläche sowie die zugeordneten Freianlagen.
Der Neubau soll sich architektonisch und städtebaulich in die vorhandene, teilweise denkmalgeschützte Bausubstanz aus ehemaligen Kasernengebäuden unterschiedlicher Epochen einfügen und zum neuen Mittelpunkt entwickeln.
Aus der Jurybewertung zum 1. Preis:
„Die Maßstäblichkeit und Arrangierung der Gebäudevolumen, gegliedert entsprechend der drei geforderten Hauptnutzungen, passen sich erfolgreich in das bestehende stadträumliche Geflecht ein. Durch die Platzierung des dreigeschossigen Bibliotheksbaus zentriert entlang der Achse des ehemaligen Exerzierplatzes wird eine eindeutige Hierarchisierung der Freiflächen geschaffen, die die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen einer angemessenen räumlicher Zuordnung gewährt. Die stadträumliche Platzierung der drei Funktionen ist sinnfällig.
Eine prägende und überragende Qualität des Entwurfes ist die Verflechtung von seinen Außen-Innenraum-Sequenzen im neuen Campuszentrum. Vom ‚Campusplatz‘ betrachtet, lädt jedes der neuen Gebäude sein Publikum ein. Hier heraus entwickelt sich eine sehr klare Orientierungsleitlinie, die dem Nutzer das funktionelle Angebot jedes einzelnen Gebäudes verdeutlicht.
Der architektonische Ausdruck der Gebäude weist eine bestechend ruhige Eigenständigkeit auf, die sich ebenfalls in den bestehenden baulichen Kontext eingliedert.“
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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solong | 07.05.2009 08:01 Uhrdas wesentliche
sehr angemessen - für die aufgabe - für das umfeld - bleibt nur noch zu wünschen das das entsprechend qualitätsvoll umgesetzt wird