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05.12.2001

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Geist und Bewegung

Wettbewerb für Hochschulbau in Dresden entschieden


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Am 2. Dezember 2001 gab das Sächsische Staatsministerium der Finanzen die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbes zum Um- und Anbau der Palucca-Hochschule in Dresden bekannt. Die Jury empfahl den Entwurf des Hannoveraner Architekturbüros Storch, Ehlers und Partner zur Ausführung.

Der mit insgesamt 130.000 Mark dotierte Wettbewerb war vom Staatshochbauamt Dresden als einstufiger, offener und anonymer Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungphasen ausgelobt worden. Aufgabe war es, die Gebäude der 1925 gegründeten Palucca-Schule für die künftige tänzerische Ausbildung zu sanieren und umzubauen. Zusätzlich war ein Neubau für die Unterbringung der Tanzsäle zu planen. Auf insgesamt 5.000 Quadratmetern sollten die Architekten Räume für die Hochschulleitung und -verwaltung, die theoretische Hochschulausbildung und eine Mittelschule für bis zu 200 Studenten und 50 Schüler, ein Internat für 50 Schüler und Studenten, eine Mensa mit 55 Plätzen, eine Bibliothek, 10 Tanzsäle sowie Räume für eine Physiotherapie organisieren.
30 Büros waren nach der ersten Phase des Wettbewerbs mit einer weiteren Bearbeitung ihrer Arbeiten beauftragt worden, das Preisgericht vergab folgende Preise:

  • 1. Preis: Storch, Ehlers und Partner, Hannover

  • 2. Preis: Bahlo Köhnke Stosberg & Partner, Hannover

  • 3. Preis: Reinhard Beier, Braunschweig

  • 4. Preis: Ferdinand Heide, Frankfurt am Main

  • 5. Preis: Knerer & Lang, Dresden
Ankäufe:
  • Architekten Rutschmann & Partner, Stuttgart

  • Axel Büther, Johannes Sierig, Berlin

  • Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten, Nürnberg
Die Hochschule liegt in einem Villengebiet im Stadtteil Strehlen. Die Schule ist bisher in einem Gebäudeensemble untergebracht, das aus zwei Villen an der Tiergartenstraße und einem langgestreckten Altbau am Basteiplatz besteht. Ergänzend sieht der prämierte Entwurf von Storch, Ehlers und Partner einen kompakten Baukörper vor, der sich in vier bauliche Einheiten gliedert. Thematisch haben die Architekten das Ensemble in drei Schwerpunkte unterteilt: Unter dem Überbegriff „Geist“ werden in den Villen die theoretischen Unterrichtsräume Platz finden. Die beiden größeren Neubauten sind dem Begriff „Bewegung“ zugeordnet und nehmen die Physiotherapie und die Tanzsäle auf. Der Altbau am Basteiplatz und die Neubauten an der Wiener Straße stehen unter dem Motto „Arbeiten und Wohnen“: Hier werden neben dem Internat auch die Hochschulverwaltung und die Mensa einziehen.

Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 3. bis 11. Dezember 2001, von Montag bis Freitag, 15-19 Uhr, sowie Samstag und Sonntag 12-18 Uhr im Ammonhof, 6. Etage, Ammonstraße 35 in Dresden ausgestellt.


 
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