Der Architekturwettbewerb für das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer in Hamburg-Harburg wurde am 22. Juni 2004 entschieden. Das Zentrum mit 75 Arbeits- sowie 1.300 Aus- und Weiterbildungsplätzen entsteht bis Anfang des Jahres 2007.
Im Dezember 2003 war der beschränkt offene, einstufige Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren von der Handwerkskammer ausgelobt worden. Aus 415 Bewerbungen wurden 26 Teilnehmer ausgewählt. 25 Büros haben dann einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht. Dem Preisgericht gehörten unter anderem Jörn Walter, Carsten Roth, Julia Bolles-Wilson und Regine Leibinger an.
Das Preisgericht hat folgende Preisverteilung beschlossen:
- 1. Preis (38.000 Euro) PFP Architekten, Friedrich, Hamburg, mit agence ter, Henri Bava, Karlsruhe
- 2. Preis (29.000 Euro) Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin mit Menzer + Lankes, Berlin und Thomanek + Duquesnoy, Berlin
- ein 4. Preis (16.000 Euro) Axel Schultes, Berlin
- ein 4. Preis (16.000 Euro) Dalpiaz Giannetti, Hamburg mit Latz + Partner, Kranzberg
Das Bildungs- und Technologiezentrum hat 19.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, kostet 40 Millionen Euro und wird sich auf Schweiß-, Füge- und Kunststofftechnik, IT- sowie Energie- und Umwelttechnik spezialisieren. Zum Raumprogramm gehören Werkstätten Seminarräumen, Verwaltung und eine Kantine. Das Zentrum wird an der südlichen „Bahnhofslinse“ am Eingang zur Harburger Innenstadt gebaut.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden bis zum 25. Juli 2004 täglich von 11 bis 18 Uhr im ehemaligen Karstadt-Gebäude in Altona, Große Bergstraße 172, ausgestellt.