Wie am 22. November 2004 bekannt wurde, ist der Wettbewerb für den Neubau zweier Bundesschulen im österreichischen Feldkirch entschieden. Dabei konnten sich drei deutsche Architekturbüros durchsetzen. Gewonnen hat den Wettbewerb das Leipziger Büro Schulz & Schulz.
Ziel des Wettbewerbs war, einen „baukünstlerischen Entwurf“ für einen Neubau für die österreichische Bundeshandelsakademie und die Bundeshandelsschule in der Nähe des bestehenden Oberstufenrealgymnasiums in Feldkirch anzufertigen. Für das Gebäude ist eine Hauptnutzfläche von knapp 6.000 Quadratmetern vorgesehen.
Das Preisgericht, das bereits am 10. November tagte, entschied sich für folgende Beiträge:
- 1. Preis: Schulz & Schulz, Leipzig
- 2. Preis: Schröder Hinrichs Wilkening, Berlin
- 3. Preis: Olaf Kobiella, Berlin
Der Entwurf der Erstplatzierten sieht einen von einem Hof durchbrochenen, flachen Quader vor, der zwischen den unterschiedlichen Außenräumen und vorhandenen Gebäuden vermittelt. Das dreigeschossige Gebäude öffnet sich im Erdgeschoss und schafft damit einen Übergang zwischen dem Außenraum und dem baumbestandenen Innenhof. Um den Hof herum wurde ein Ring mit den Schulzimmern organisiert, die Turnhalle wurde in die Sockelzone integriert und bildet ein Plateau. „Insgesamt handelt es sich um einen unprätentiösen und doch ausdrucksstarken Schulbau, welcher topgraphisch und städtebaulich eine ausgewogene Setzung erreicht und sich im anspruchsvollen Umfeld klärend behauptet“, urteilte die Jury.