Der Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Gymnasiums in Dallgow-Döberitz westlich von Berlin ist entschieden: das Berliner Büro Grüntuch Ernst konnte sich gegenüber 20 Konkurrenten, die aus 757 Bewerbern ausgelost wurden, durchsetzen.
Gegenstand des Wettbewerbs war der Entwurf eines Gymnasiums in zwei Bauabschnitten. Die Ergebnisse sind bis 11. November 2001 in einer Ausstellung in der Sporthalle in Dallgow-Döberitz zu sehen. Die Jury wählte folgende Preisträger aus:
- 1. Preis (33.249,00 DM): Grüntuch Ernst, Berlin (nebenstehende Abbildung sowie weiteres Zoom-Bild)
- 2. Preis (25.426,00 DM): CGH Architekten, Stuttgart
- 3. Preis (19.558,00 DM): B + S Architekten Stadtplaner, Berlin
- 4. Preis (15.647,00 DM): Andreas Elz und Rainer Rothkegel, Potsdam
- 5. Preis (9.779,00 DM): Böge Lindner Böge , Hamburg
Der Entwurf von Grüntuch Ernst versteht die Schule nicht nur als ein Raumsystem von Unterrichtseinheiten, sondern als Lebensumfeld und gestaltet den Neubau entsprechend großzügig und offen. Zwei zweigeschossige winklige Bauten, die zusammen ein virtuelles Rechteck ergeben, umfassen einen Innenhof und lassen eine Vielzahl von unterschiedlichen Raumabfolgen und Bezügen zur umliegenden Natur entstehen.
Der Innenhof besteht aus einem erhöhten Pausendeck, das von einer großen Aula durchdrungen wird: Innen- und Außenraum der Aula gehen fließend ineinander über. Das Preisgericht lobte die klar gegliederte Kleinteiligkeit des Projekts sowie die Rücksichtnahme auf und Einbindung in die umliegende Landschaft.
Weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich im Webauftritt von
phase eins.
Bilder: phase1 / Grüntuch Ernst