In Düsseldorf wurde der Wettbewerb für das neue Amts- und Landgericht an der Werdener Straße entschieden. Das wurde am 27. März 2006 bekannt.
Die Jury unter Vorsitz von Wolfgang Döring entschied sich unter den 25 Entwürfen einstimmig für folgende Ränge:
- 1. Preis (40.000 Euro) agn Paul Niederberghaus und Partner, Ibbenbüren
- 2. Preis (32.000 Euro) Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf
- 3. Preis (24.000 Euro) Jurij Martinoff, Hamburg
- 4. Preis (19.000 Euro) Auer + Weber + Architekten, Stuttgart
- 5. Preis (13.000 Euro) Stegepartner Architekten, Dortmund
Nötig wird der Neubau, weil die alten Gebäude an der Mühlenstraße nicht mehr für die moderne Gerichtsarbeit hergerichtet werden können. Für den Neubau verantwortlich ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Düsseldorf. Die Bauherren hoffen, dass der markante Bau den Oberbilker Markt aufwertet, „weil er die disharmonische Ecke beruhigt und der Stadtstruktur Halt gibt“. Er soll ein „Impuls für die weitere Entwicklung des Stadtteils entlang der Mindener Straße“ sein.
An dem Entwurf gefiel der Jury, dass „die Architektur Würde ausstrahlt, die einem Gericht angemessen ist, und das gelungene Wechselspiel zwischen Offenheit – erkennbar am großzügigen, mehrere Geschosse hohen Eingangsbereich und an übergroßen Fensterbändern – und Geschlossenheit erreicht durch einige große Steinfassadenflächen“. Bis 2010 soll der 40 Millionen Euro teure Bau fertig sein.