Für den interdisziplinären Wettbewerb zum Bau einer neuen Mainbrücke im Osten Frankfurts - unweit der Großmarkthalle - wurden am 20. Dezember 2006 die Ergebnisse bekannt gegeben: Gewonnen hat das Frankfurter Büro Ferdinand Heide, das sich gegen 19 Konkurrenten durchsetzte. Die Jury, der Dieter Jungwirth aus München vorsaß, entschied sich für folgende Rangfolge:
- 1.Preis: Architekt: Ferdinand Heide, Architekt BDA, Frankfurt
Bauingenieur: BGS Ingenieurgesellschaft für Bau- und Verkehrswesen mbH, vertreten durch Manfred Breidert, Frankfurt
- 2.Preis: Architekt: netzwerkarchitekten, vertreten durch Oliver Witan, Darmstadt
Bauingenieur: Dr. Kreutz + Partner – Beratender Ingenieure, Alexander Hentschel, Nürnberg
- 3.Preis: Architekt: Jan Benthem, Mels Crowel, Marsel Blom, Amsterdam
Bauingenieur: Karl Morgen, WTM Engineers GmbH, Hamburg
- 4. Preis: Architekt: Jürgen Hillmer, von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg
Bauingenieur: Werner Sobek Ingenieure, Stuttgart
- 5. Preis: Architekten: Steinhilber + Weis Fr. Arch. Gmbh, vertreten durch Ursula Steinhilber und Otfried Weis, Stuttgart
Bauingenieur: Ingenieurgruppe Bau, Josef Steiner, Karlsruhe
Der Siegerentwurf habe den „öffentlichen Raum auf beiden Uferseiten des Mains vorbildlich integriert“, lobte das Preisgericht. Die neue Mainbrücke schließt an die unter Denkmalschutz stehende Honsellbrücke im Eingangsbereich des Frankfurter Osthafens an. Deren Fortsetzung über den Main war bereits im Jahr 1907 geplant, aber nie realisiert worden.
Für den Bau der neuen Brücke sind rund 35 Millionen Euro veranschlagt.