In Koblenz wurde am 11. August 2004 der eingeladene Wettbewerb für das Entree der über der Stadt thronenden, klassizistischen Festung Ehrenbreitstein entschieden. Dabei konnte das Stuttgarter Architekturbüro HG Merz zusammen mit den Berliner Landschaftsarchitekten Topotek 1 den ersten Platz belegen.
Ziel des Wettbewerbs war die Eingangssituation für den Park vor dem Festungsplateau über dem Rhein neu zu gestalten. Auslober des Wettbewerbs war das Land Rheinland-Pfalz. Die Jury entschied sich für folgende Platzierungen:
- 1. Preis: HG Merz (Stuttgart), Landschaftsarchitekt: Topotek 1 (Berlin)
- 2. Preis: Guido G. Jax und Peter Thomé (Koblenz), Landschaftsarchitekt: Stefan Reimann (Berlin)
- 3. Preis: Spital-Frenking & Schwarz (Lüdinghausen), Landschaftsarchitekt: Andreas Kipar (Duisburg)
Der Siegerentwurf sieht eine Freilegung des Geländes vor der Festung vor, in dem Zufahrt und Stellplätze verlegt werden. Das Vorgelände soll zu einer Rasenfläche umgestaltet werden, das mit einem Netz aus Wegeachsen die einzelnen Sehenswürdigkeiten wie den Zugang zum Minensystem und freigelegte Festungsmauern erschließt. Durch die Rasenfläche soll das Gesamtensemble der Festung stärker erlebbar gemacht werden.
An der Plateaukante ist ein eingeschossiges Eingangsgebäude vorgesehen, mit dem der Höhensprung zwischen Festungsplateau und Eingang Felsentor vermittelt werden soll, ohne den Blick auf die Festungsanlage zu beeinträchtigen.
Zum Thema:
www.festungehrenbreitstein.de/
www.architekt-mannert.de