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01.04.2004

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Neue Heimat

Wettbewerb für Fachhochschule Neu-Ulm entschieden


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Der Wettbewerb für die den Neubau der Fachhochschule Neu-Ulm ist entschieden. Wie am 1. April 2004 bekannt wurde, ist das Stuttgarter Architekturbüro Harris + Kurrle aus einem beschränkt offenen Realisierungswettbewerb als Sieger hervorgegangen. Die FH-Neu-Ulm wird ihren bisherigen Standort an der Steubenstraße aufgeben und auf dem sogenannten Wiley-Gelände seine neue Heimat finden.

Die Preise im Einzelnen:

  • 1. Preis Harris + Kurrle, Stuttgart Stuttgart
  • 2. Preis: Kister, Scheithauer, Groß, Köln
  • 3. Preis: Schweger + Partner, Hamburg
  • 4. Preis: Heinrich + Wörner + stegepartner, Dortmund
  • 5. Preis: Schuster, Düsseldorf
Die Arbeiten folgender Büros wurden angekauft:
  • KSP Engel und Zimmermann, München
  • Klaus Kada, Aachen
  • Jauss + Gaupp, Friedrichshafen
Das städtebauliche Konzept der Siegerarbeit wird von der Überzeugung geleitet, dass der Neubau der Hochschule Neu-Ulm einen klaren Abschluss des Neubaugebiets Wiley-Süd zum nördlich angrenzenden Landschaftsraum herstellen sollte. Aus diesem Grund wird das Gebäude als lang gestreckter Riegel entworfen, der nach Süden eine urbane Campussituation und nach Norden die Grenze zum Landschaftsraum der Landesgartenschau 2008 definiert. Der Riegel ragt in den zentralen Grünzug des Neubaugebiets hinein, wird somit bis weit im Quartier sichtbar und kann so eine zentrale und Identität stiftende Rolle übernehmen.

Der Neubau der Fachhochschule ist grundsätzlich in zwei Bereiche gegliedert, dem Erdgeschoss mit allen zentralen Bereichen wie Foyer, Hörsäle, Mensa, Bibliothek und den beiden Obergeschossen mit den Fachbereichen und der Verwaltung.
Durch den Rücksprung der Erdgeschossfassade gegenüber den Obergeschossen wird die Eingangssituation zur John-F.-Kennedy-Straße baukörperlich ausformuliert. Außerdem wird so das Erdgeschoss nach Süden auf natürliche Weise verschattet. Zwei großzügige zentrale Treppenhäuser erschließen vom Foyer aus die Obergeschosse. Diese sind jeweils dreibündig konzipiert. Die Mittelspange wird dabei als Kommunikationszone entwickelt, die durch Höfe belichtet wird und dadurch eine eigenständige Atmosphäre erhält.


 
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