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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Fachhochschul-Campus_in_Wolfsburg_entschieden_10863.html

03.04.2002

Unprätentiös

Wettbewerb für Fachhochschul-Campus in Wolfsburg entschieden


Am 2. April 2002 wurden die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs für den Campus der FH Braunschweig/Wolfenbüttel am Standort Wolfsburg bekannt gegeben. Der erste Preis ging an das Münchener Architekturbüro Axel Schwinde (nebenstehende Abbildung). Gesucht waren städte- und hochbauliche Lösungen für eine Neuordnung und Erweiterung des bestehenden FH-Campus. Auf 6.500 Quadratmetern sollten für die Fachbereiche Gesundheitswesen, Wirtschaft sowie Produktions- und Verfahrenswesen neue Unterrichtsräume und Hörsäle entwickelt werden. Mensa und Bibliothek ergänzen das Raumprogramm.

Ausgelobt hatte den Wettbewerb die Stadt Wolfsburg, als Bauherr für das Projekt tritt das Land Niedersachsen auf. Die Kosten für die An- und Umbaumaßnahmen werden auf 18,4 Millionen Euro geschätzt.

Die Jury unter Vorsitz von Peter Stahrenberg vergab im Einzelnen folgende Preise:

  • 1. Preis (38.000 Euro) - Axel Schwinde (München);

  • 2. Preis (26.000 Euro) - Christine Edmaier (Berlin);

  • 3. Preis (19.000 Euro) - Almut Geier, Enno Maass (Berlin);

  • 4. Preis (13.000 Euro) - Jürgen Böge + Ingeborg Lidner-Böge (Hamburg);
Ankäufe (je 7.000 Euro):
  • Werkgemeinschaft hsv lup - Jörg Salmhofer, Martin Vollmer, Evelyn Wendt-Salmhofer, Gerd Ulricht, Manfred Lange (Braunschweig);

  • Schneider + Sendelbach (Braunschweig);
Das Preisgericht, dem unter anderen auch Dietrich Fink (München) und Peter Kulka (Köln) angehörten, lobte die siegreiche Arbeit für die städtebauliche Ausgangsthese der „Solitäre im städtischen Campus“. Der Entwurf schaffe im autofreien Inneren des Komplexes „Freiräume für studentisches Leben, unprätentiös und stimulierend für die alltägliche Nutzung“, heißt es im Juryprotokoll.
Besonders gelungen sei die Positionierung des Hörsaalbaukörpers, der den Abschluss des Campus im Südosten geschickt als Eingang inszeniere. Die weiteren geplanten Neubauten seien als kompakte Hochschulbauten mit guter Orientierung geplant worden.

Insgesamt liege der wesentliche Beitrag der Arbeit in der Schaffung einer dem Ort angemessenen Identität, die Neues schaffe, ohne Bestehendes zu verdrängen, so das Preisgericht in seiner abschließenden Beurteilung.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

MEIXNER SCHLÜTER WENDT


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