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07.01.2013
Jüdisches Museum Frankfurt
Wettbewerb für Erweiterungsbau entschieden
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Wie bitte? | 08.01.2013 14:48 UhrRisiko
"Welche guten Architekten lassen sich denn noch auf das Risiko eines offenen Wettbewerbes ein?"
Entschuldigen Sie bitte, aber diese Bemerkung muss ich als persönliche Beleidigung auffassen!
Es sei denn, sie meinten: "Welche bekannten Architekten aus Deutschland lassen sich denn noch auf das Risiko eines offenen Wettbewerbes ein?"
Ich arbeite in einem erfolgreichen Zürcher Büro mit 25-30 Angestellten in der Wettbewerbsabteilung und wir nehmen jedes Jahr an offenen Wettbewerben teil und sind dort auch erfolgreich. Die Akquise erfolgt bei uns ausschliesslich über Wettbewerbe!
Oft wird dort, meiner Erfahrung nach, wesentlich mutiger und vorallem fairer juriert
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Captain Kirk | 08.01.2013 13:39 Uhroffene Wettbewerbe
alle guten, nicht etablierten Architekten freuen sich über offene Wettbewerbe. Die Ergebnisse dieser Verfahren zeigen auch daß sie qualitativ ebenbürdige Ergebnisse produzieren. Die bekannten Museumsplaner (Hadid, Stab usw...) haben es z.B. in Weimar (Bauhaus Museum) nicht in die Ränge geschafft. Dies aber nur nebenbei. Wirklich ärgerlich finde ich die Tendenz mehrere Gleichrangige Preise bei Projekten von hohem öffntlichen Interesse zu vergeben. Dahinter steht offensichtlich das Kalkül mit alternativen Entwürfen in die Verhandlung zu gehen, um Bürgerbeteiligung zu simulieren, bzw. Verfahrenssicherheit zu erzeugen. Nebenbei bleibt dem Auftraggeber das letzte Wort. Dem Wettbewerbswesen schadet dieser Trend jedoch imens, da in der Öffentlichkeit der Eindruck von Beliebigkeit entsteht.
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Frau Wundertsich | 08.01.2013 08:26 Uhrzwei 2.Preise
Wenn ein Wettbewerbsergebnis zwei 2.Preise hervorbringt, muss man enttäuscht sein. In erster Linie von einer Jury, die kein Vertrauen in die geladenen Architekten und ihren Entwürfen aufbringt.
Statt Unzufriedenheit zu monieren, kann man doch zwei 1. Plätze vergeben, wenn man schon überzeugt ist zwei gleichwertige Entwürfe zu haben. Man muss eben den Weg gehen, den man eingeschlagen hat, das ist man den beteiligten Teams schuldig.
Ein offener Wettbewerb hätte hier meines Erachtens kein besseres Ergebnis gebracht. Welche guten Architekten lassen sich denn noch auf das Risiko eines offenen Wettbewerbes ein?
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Mario Mertens | 08.01.2013 15:07 UhrDie Beste
''Ein offener Wettbewerb hätte hier meines Erachtens kein besseres Ergebnis gebracht.''
-Das weiss man vor einem solchen Wettbewerb nicht. Sehr oft kommen gesetze Büros nicht einmal unter die Preisträger.
'' Welche guten Architekten lassen sich denn noch auf das Risiko eines offenen Wettbewerbes ein?''
-Das impliziert das alle Architekten die an offenen Wettbewerben teilnehmen keine guten Architekten sind. Wo kommt die Wut auf unbekannte Büros her Frau W?