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09.01.2001

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Ausgereift

Wettbewerb für Erweiterung der HfbK in Hamburg entschieden


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Die Hamburger Wissenschaftssenatorin Krista Sager hat am 8. Januar 2001 das Ergebnis eines europaweiten Wettbewerbs für die Erweiterung der Hochschule für bildende Künste (HfbK) vorgestellt. Insgesamt hatten 241 Büros ihre Entwürfe in den Wettbewerb eingereicht, von denen elf für die zweite Bearbeitungsphase ausgewählt wurden. Das Hamburger Büro v. Gerkan Marg und Partner (gmp), das einen 1980 durchgeführten Wettbewerb für die Hochschulerweiterung gewonnen hatte, wurde zusätzlich zur Teilnahme eingeladen. Eine Jury unter Vorsitz von Heinz Tesar (Wien) vergab unter diesen Finalisten vier Preise.
Der erste Preis ging an die Saarbrücker Architekten Alt & Britz, deren Entwurf auch zur Realisierung kommen soll. Die drei gleichrangigen dritten Preise gingen an die Büros Herbert. Lohmann. Architekten (Berlin), Lambert Rosenbusch (Hamburg) sowie Andreas Schwarz (Berlin). Das Preisgericht lobte an der Siegerarbeit vor allem die stringente Haltung des Entwurfs. Der Baukörper definiere klar nachvollziehbare Konturen und Volumina und schaffe gleichzeitig mit einfachen Mitteln einen überzeugenden städtebaulichen Akzent in der historischen Umgebung, heißt es in der Begründung. Beeindruckend sei außerdem die hohe künstlerische Qualität des Baukörpers, der sich in seinen Proportionen ausgereift und ausgewogen präsentiere und trotz seines nahezu minimalistischen Gestaltungsrepertoires eine überaus präzise Architektursprache entwickle.
Das neue Atelier-Gebäude soll ein zwischen 1911 und 1913 von Fritz Schumacher errichtetes Hochschulgebäude im Lerchenfeld ergänzen. Der Neubau mit einer großen Mensa und Ausstellungsflächen soll den Hochschulstandort Averhoffstaße überflüssig machen und somit den interdisziplinären Austausch innerhalb der Hochschule erleichtern. Die Baukosten werden mit rund 23,5 Millionen Mark beziffert.

Modellfoto: Alt & Britz

Eine Ausstellung aller 241 Entwürfe ist vom 12. bis 21. Januar täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr in den Ausstellungsflächen der Stadtentwicklungsbehörde, Bramfelder Straße 138 in Hamburg zu besichtigen.


 
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