Die Eissporthalle in Dresden soll abgerissen und wenige Meter weiter durch eine neue Halle ersetzt werden.
Bei dem entsprechenden europaweiten Architekturwettbewerb erhielt jetzt das Büro Schulitz+Partner aus Braunschweig den mit 17.500 Euro dotierten ersten Preis. „Der Entwurf ist von einer Leichtigkeit und Eleganz, beachtet die nötigen Funktionen und ordnet sich gut in die Landschaft ein“, so die Jury.
Die alte Eissporthalle im Ostragehege hatte durch das Hochwasser im August 2002 gelitten. „Da die Halle in der Flutrinne steht und bis 2008 aus Gründen des Hochwasserschutzes abgerissen werden muss, hat sich die Stadt für einen Neubau entschieden. 12,5 Millionen Euro für den Neubau kommen aus dem Topf zur Beseitigung von Flutschäden.
Aus den 32 teilnehmenden Architekturbüros hatte die Jury zwölf in die engere Wahl genommen.
Im August 2005 soll die Halle bereits fertig sein.
Unter dem Glas-Stahl-Dach der 15 Meter hohen neuen Halle haben die Architekten auch eine Fläche für Ballspiele angeordnet.
Die Stadt will mit den anderen drei Preisträgern das Gespräch suchen – den Büros dd1-Architekten aus Dresden, Schmidt-Schicketanz und Partner aus München und Schuster aus Düsseldorf. Angekauft wurden die Arbeiten von Joppien Keuthage Architekten (Berlin) sowie von Gerber Architekten (Dortmund).
Die Entwürfe sind vom 8. bis 22. August 2003 im Festsaal des Rathauses, Dr.-Külz-Ring, zu sehen. Außerdem werden sie zum Stadtfest am 23. und 24. August von 10 bis 18 Uhr gezeigt.