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12.03.2014

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Dinieren am Hönggerberg

Wettbewerb für ETH-Dozenten-Restaurant entschieden


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Die Science City, also der Campus der ETH Zürich auf dem Hönggerberg, entwickelt sich langsam zu einer echten Stadt. So sollen bis 2015 weitere 900 Wohnheimplätze für Studenten entstehen – und weil für diese schon jetzt das Verpflegungsangebot eher knapp ist, wurde das bisherige Dozentenrestaurant geschlossen und einer der bestehenden Mensen zugeschlagen.

Aber natürlich wäre die ETH nicht die ETH, würde sie ihrem Lehrkörper nicht schon bald ein neues repräsentatives Restaurant mit Panoramablick auf Zürich spendieren. Einen entsprechenden Wettbewerb hat nun das Büro Emilio Tuñón Arquitectos aus Madrid gewonnen. Die Ergebnisse im Überblick:
 

  • 1. Preis: Emilio Tuñòn Arquitectos mit M. Ruckstuhl, Madrid

  • 2. Preis: Duplex Architekten, Zürich

  • 3. Preis: Max Dudler Architekten, Zürich

  • 4. Preis: Gähler und Partner, Ennetbaden

Der Jury unter Vorsitz der Vizepräsidenten der ETH, Roman Boutellier, lag denn auch insbesondere die Stimmung seiner Dozenten sehr am Herzen. Mit Bezug auf die Materialen und das schiffsrumpfartige Dach ist da beim ersten Preis von einem „nautischen Eindruck“ die Rede, der zusammen mit der großzügigen Verglasung eine mediterrane Atmosphäre erzeuge. Gelobt werden außerdem die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten als Ort des „kulinarischen Austausches“.

Bemerkenswert ist allerdings auch der zweitplatzierte Entwurf von Duplex Architekten. Unter dem Motto „Nächster Halt“ schlagen sie vor, einen ausrangierten Bahnhof der Schweizerischen Bundesbahnen am Hang stranden zu lassen. Diese leicht surreale Geste fand in der Jury große Unterstützung, allerdings wurden auch Fragen nach der „Repräsentanz und Außenwirkung“ laut, die sich für die ETH mit diesem Gebäude stellen würden.


Zum Thema:

Bereits fertiggestellte Objekte auf dem Hönggerberg:
das ETH Sport Center und das Laborgebäude E-Science Lab



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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

serdika.. | 14.03.2014 09:44 Uhr

..grundriss...

den schönsten Grundriss hat sicherlich der 2. Platz...
..eine Aussenterrasse mit blick in die Landschaft ist was wirklich schönes...und wünscht man sich...@Klaus...die Eingangssituation ist bei allen etwas optimierungsfähig...
..auch die Frage, ob die Küche ins EG soll oder ins UG...Funktional sicher im EG besser...wie man beim Dudler sieht, ergeben sich da erhebliche Einschränkung beim Gastraum...was sicherlich den Ausschlag beim 1.Platz gegeben hat...mal ganz pragmatische Themen bei seite gelassen...Insgesamt ein sehr schöner Wettbewerb...wünscht man sich in Deutschland mal als offenenen WBW...

6

Klaus | 13.03.2014 13:57 Uhr

@ hr. dipl. ing.

... und dann kommt man zur tür rein und läuft voll gegen die wand. super.

5

auch ein | 13.03.2014 11:01 Uhr

architekt

und....
man fragt sich schon auch warum für so eine kleine frittenbude ein wettbewerb gemacht wird und jetzt die spanier sich nen schweizer partner suchen müssen um das einfache teil umzusetzen.....

so kann man auch zeit und energie verplempern

4

auch ein | 13.03.2014 11:00 Uhr

architekt

grundriss?
zonierung ?

das ist ne kleine mensa, mit paar tischen, stühlen, ner küche, altem geschirr.....mit fenstern und nem klo.

muss man denn denn bei JEDEM kleinen häusle gleich philosophisch werden?

schreckliches gebabbel

3

rabl | 13.03.2014 08:18 Uhr

ch- qou vadis

wie konnte diese bahnhofslagerhalle von 1860 nur einen 2. preis erhalten? war da der heimatschutz mit in der jury?

2

Baunix | 13.03.2014 07:46 Uhr

Kein Schiff zu sehen

Also ich kann da leider absolut keine "nautischen Bezüge" erkennen! Die Lage schreit doch geradezu nach einer schönen Aussichtsterasse, und die hätte dann ja meinetwegen auch gewisse Bezüge zur Schiffsreeling eines Kreuzfahrtsschiffs...Das hat der viertplazierte Gähler&Partner besser hinbekommen. Der Bahnhof ist heftig, dann aber bittschön mit Polybahn à la ETH Zentrum!

1

dipl.ing. | 12.03.2014 16:48 Uhr

also...

der 1. Preis ist ganz wunderbar. Es ist eine wahre Freude diesen Grundriss zu lesen, der ein sehr gutes Beispiel dafür ist Dinge wie Tragwerk, Zonierung, Raumwirkung, Belichtung usw. ganz selbstverständlich unter einen Hut zu bringen. Der 2. Preisträger hat die Aufgabe falsch verstanden. Es ging nicht um den Entwurf eines Bahnhofs für die Wild West Bahn im Phantasialand. Also das nächste mal die Ausschreibung aufmerksam lesen!

 
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