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24.09.2014

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Architekturland Georgien

Wettbewerb für Deutsche Botschaft Tiflis entschieden


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Georgien und seine Hauptstadt Tiflis werden immer mehr zum Ort internationaler Architekten: UN Studio baut einen Flughafen, Fuksas ein Verwaltungszentrum, und J. Mayer H ist mit Raststätten, Polizei- und Gerichtsgebäude sowie Grenzkontrollpunkten vertreten. Jetzt plant auch die Bundesrepublik Deutschland in Tiflis: Am 15. September wurde ein nichtoffener Wettbewerb für Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten entschieden – – ähnlich wie das Wettbewerbsverfahren im Juli für die Deutsche Botschaft in Kairo. In Tiflis soll auf einem bislang unbebauten Hanggrundstück ein Neubau für Kanzlei, Visastelle und Residenz der Deutschen Botschaft gebaut werden. Die Funktionen sollen strikt voneinander getrennt werden.

Die Jury unter Vorsitz von Armin Günster hat den Entwurf des Architekturbüros wulf architekten mit den Landschaftsarchitekten Planstatt Senner mit dem ersten Preis ausgezeichnet und einstimmig zur Realisierung empfohlen. Die Ergebnisse:

Die Jury bewertete den erstplatzierten Beitrag: „Die Arbeit überzeugt durch die topografische Komposition der Baukörper mit den Außenanlagen. Die Hanglage des Grundstücks übersetzt sich in eine architektonische Haltung, die außen und innen, Landschaft und Konstruktion verbindet und eine eigenständige Gestaltung mit Wiedererkennungswert schafft. Durch die Zonierung der Baukörper werden das Raumprogramm und die innere Logik der Erschließung wie selbstverständlich organisiert.

Die Außengestaltung der Baukörper nimmt mit den horizontalen Bändern und den gestuften Lehmziegelstreifen die topografische Schichtung des Ortes auf und übersetzt sie in eine reliefartige Fassade mit skulpturaler Qualität. Der Gesamteindruck wirkt selbstbewusst und gleichzeitig souverän-zurückhaltend.“

Ausstellungseröffnung: Di, 30. September 2014, 18 Uhr
Ausstellung: 1. bis 14. Oktober 2014, Mo-Fr 9-18 Uhr
Ort: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin

Zum Thema:

www.bbr.bund.de


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

stefan | 25.09.2014 08:47 Uhr

@julius meyer:

Im Gegensatz zu vielen anderen "Botschaftswettbewerben" ist hier die Bandbreite doch "erstaunlich" hoch. Sowohl typologisch, wie auch in ihrer Außenwirkung sind alle Beiträge sehr wohl zu unterscheiden. Selbst die wahrscheinlich geforderte Trennung von Residenz und Verwaltung wurde tlw. übergangen. Ein insgesamt mal positives Beispiel für einen "Botschaftswettbewerb"!

2

Julius Meyer | 24.09.2014 19:47 Uhr

Einheits-Formsprache

Man muss teilweise schon genau hinschauen, wo hinsichtlich der Formsprache die Unterschiede sind.
Langweilige Kastenformen mit dem immer gleichen Minimalismus.
Können wir denn nichts anderes mehr?
Kein Wunder das man in Hamburg wieder Häuser im Stil der Gründerzeit neu baut. Gegenüber dem, was hier an Wettbewerbsbeiträgen gezeigt wird, ist das allemal spannender.

1

olef | 24.09.2014 17:06 Uhr

wettbewerb

welche art von wettbewerb war es denn genau?
warum werden öffentliche gebäude des bundes nicht öffentlich beworben?

 
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1. Preis: wulf architekten GmbH, Stuttgart

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2. Preis: schulz + schulz architekten gmbh, Leipzig

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3. Preis: Atelier 30 Architekten GmbH, Fischer - Creutzig BDA, Kassel

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Anerkennung: kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen

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