Mehr Platz für Busse: Die Fahrzeugflotte des Verkehrsunternehmens Stadtbus Winterthur ist über die vorhandenen Räumlichkeiten längst hinausgewachsen. Nun sollen alle betrieblichen Abläufe an einem Standort konzentriert werden: Das Busdepot im Gewerbegebiet Grüzefeld wird saniert und durch einen Erweiterungsbau ergänzt.

Für die Neugestaltung des Busdepots schrieb die Stadt Winterthur einen zweistufigen Gesamtleistungswettbewerb aus. Hierbei wurden Architekten mit Bauunternehmen, Fachingenieuren und Projektentwicklern zusammengespannt. Drei der insgesamt sieben Teilnehmer sollten in der zweiten Stufe ein Totalunternehmerangebot ausarbeiten (genannt werden hier nur die beteiligten Architekten):

• BDE Architekten (Winterthur)
  
  
• atelier ww Architekten (Zürich)
  
  
• E2A Eckert Eckert Architekten (Zürich)
  
  

Die Stadt Winterthur kürte dann das Projekt VOLT des Teams um BDE Architekten zum Siegerentwurf. Das Bestandsgebäude aus den 1960er Jahren mit ausladendem Vordach wird saniert, ein Erweiterungsbau wird gleichzeitig als Bushalle und als Sitz der Verwaltung dienen. Das architektonische Konzept des Neubaus beruht auf einer Abwandlung des klassischen Sheddachs: Die schrägen Dachflächen sind nicht, wie üblich, nach Norden, sondern nach Süden orientiert und mit Solarflächen versehen – das Busdepot wird dadurch zur Solaranlage. Die Fassade aus poliertem Chromstahlblech soll der Halle eine kristalline Anmutung verleihen.

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