Heute sind auf dem Grundstück in München-Moosach noch orangefarbene Müllcontainer der Stadtwerke München (SWM) abgestellt, demnächst soll hier ein Busbetriebshof der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) entstehen, der zur Straße hin mit einer L-förmigen, 24 Meter hohen sechsgeschossigen „Mantelbebauung“ abgeschirmt werden soll.
Während das Layout des Bushofs nach betrieblichen Abläufen bereits feststand, konnten die dreizehn Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten, die zu dem entsprechenden Wettbewerb „Hybrid M“ eingeladen worden sind, die Bürogebäude sowie die Fassaden und Dachflächen des Betriebshof gestalten. Die Jury vergab vier Preise:
- 1. Preis: JSWD Architekten (Köln) und KLA Landschaftsarchitekten (Duisburg)
- 2. Preis: Auer Weber (Stuttgart/München) mit Vogt Landschaftsarchitekten (Zürich)
- ein 4. Preis: Dominique Perrault (Paris), Levin Monsigny (Berlin), PSP (Berlin)
- ein 4. Preis: AllesWirdGut (Wien), club L94 Landschaftsarchitekten (Köln), bss-architekten (Nürnberg)
Die Stadtwerke München als Auslober werden nun mit allen vier Preisträgern Verhandlungen führen und danach einen davon mit der weiteren Planung beauftragen. Der Chef der MVG, Mitglied der Jury, würdigte das Ergebnis so: „Die Entwürfe der vier Preisträger bieten Potenzial für eine entsprechend hochwertige Lösung. Es zeigt sich, dass es möglich ist, im Zusammenhang mit dem neuen Busbetriebshof einen positiven städtebaulichen Akzent an der Ecke Georg-Brauchle-Ring/Hanauer Straße zu setzen.“
Die Entwürfe des Wettbewerbs werden „voraussichtlich Anfang Juli“ (Auslober) im Foyer der SWM-Zentrale, Emmy-Nöther-Straße 2, 80992 München, ausgestellt.
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