Am 15. Oktober 2004 wurde das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs „Internationales Kongresszentrum Bundeshaus Bonn“ (IKBB) bekannt gegeben. Die Jury unter Vorsitz von Kunibert Wachten vergab folgende Preise:
- 1. Preis - yes architecture - Ruth Berktold und Marion Wicher (München/Graz)
- 2. Preis - Henn Architekten (München)
- 3. Preis - Werkgemeinschaft Heinrich Wörner und stegepartner (Dormund)
- 4. Preis - Storch, Ehlers und Partner (Hannover)
Eine endgültige Entscheidung hat die Jury jedoch noch nicht getroffen. Das Preisgericht hat den ersten drei Preisträgern eine Überarbeitung hinsichtlich Funktionalität, Kosten und Denkmalpflege aufgetragen. Erst danach wird die Jury abschließend über eine Empfehlung zur Realisierung beraten. Der Vorsitzende des Preisgerichts betonte jedoch, dass mit der Platzierung am Donnerstag eine eindeutige Rangfolge festgelegt worden sei.
Weitere Anerkennung gingen an:
- JSWD Architekten + Planer (Köln) mit Atelier d'Architecture Chaix et Morel et Associés
- Kada + Wittfeld (Aachen)
- Kleihues + Kleihues (Berlin)
- Behnisch, Behnisch & Partner (Stuttgart)
- Busmann + Haberer (Köln)
Aufgabe des Wettbewerbes war die Erweiterung des Kongresszentrums um das Bundeshaus Bonn, dem ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages von Günter Behnisch, zu einer Anlage, die auch für große Veranstaltungen der Vereinten Nationen dienen kann. In unmittelbarer Nähe sollen ein Kongresszentrum für 5.000 Besucher, ein Hotel mit 200 Zimmern, 600 Stellplätze sowie 5.000 Quadratmeter Büroflächen entstehen. Für die Kosten des Projekts wird eine Obergrenze von 70 Millionen Euro angegeben.