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31.03.2010
Am Alsterufer
Wettbewerb für Bürobau in Hamburg entschieden
Der Projektentwickler lässt jegliche hanseatische Zurückhaltung hinter sich und verfällt in seiner Pressemitteilung in typische Maklerlyrik: „Hochwertiger Standort“, „Premium-Immobilie“. Gemeint ist damit das Grundstück Alsterufer 1-3 in Hamburg, das seit seiner Bebauung in den zwanziger Jahren der Hamburg-Mannheimer Versicherung gehört.
Unter Beibehaltung des Denkmalbestands soll nun ein Um- und Neubau erfolgen. Dazu war ein Wettbewerb unter acht Architekturbüros ausgelobt worden. In der ersten Sitzung im Februar 2010 hatte die Jury unter Vorsitz von Matthias Sauerbruch noch keinen eindeutigen Sieger gefunden und zwei Büros zur Überarbeitung aufgefordert. Diese wurde nun entschieden und endete mit einem ersten Preis für das Hamburger Architekturbüro APB.Architekten BDA – Wilkens.Großmann-Hensel.Schneider.
„Die präsentierte Architektur zeichnet sich durch ein klares Konzept, eine sensible Berücksichtigung der unterschiedlichen Nachbarschaften, eine edle Fassadengestaltung in Korrespondenz zum wertvollen Baudenkmal aus“, heißt es beim Auslober. Und weiter: „Nicht zuletzt sind es die zukunftsfähigen energetischen, ökonomischen und funktionalen Parameter, die sowohl Bauherrin, Projektentwicklerin und die städtischen Vertreter aus Verwaltung und Politik von der Qualität des Entwurfes überzeugten.“
In den nächsten Jahren werden hier 20.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche entstehen.
Eine Ausstellung des Wettbewerbsergebnisses findet vom 6. bis 18. April 2010, Di-Fr 10-17 Uhr, Sa. 13-17 Uhr, im Ausstellungsraum des Hamburger Stadtmodells, Wexstraße 7, 20355 Hamburg, statt.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
APB. Architekten
sauerbruch hutton
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