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25.08.2014

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Erster Preis für Müller Reimann

Wettbewerb für Büro- und Wohngebäude in Hannover entschieden


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Die „Podbi“ ist eine der bekanntesten Ausfallstraßen in Hannover. Sechsspurig und mit separater Straßenbahntrasse verbindet sie die Innenstadt mit der Autobahn A2. In Hannover-Groß-Buchholz, an der Ecke Podbielskistraße/ Pasteurallee, soll ein Wohn- und Bürogebäude mit ergänzenden Einzelhandelsflächen entstehen. Ein dazu durchgeführter eingeladener Wettbewerb führte jetzt zu einem eindeutigen ersten Preis und zwei dritten Preisen. Die Ergebnisse:

  • 1. Preis: Müller Reimann Architekten, Berlin, zusammen mit Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich

  • ein  3. Preis: Morpho-Logic Architekten, München

  • ein  3. Preis: Westphal Architekten, Bremen

Anerkennungen:

  • ASP Schneider Meyer und Partner Architekten, Hannover

  •  sp.a Schulze & Partner, architektur, Hannover

  •  Venneberg + Zech Architekten, Hannover

Die Planung sieht ca. 6.500 Quadratmeter Bürofläche sowie etwa 80 Mietwohnungen vor. Neben einem breiten Angebot kleiner Wohnungen, die derzeit in der Landeshauptstadt Hannover stark gefragt sind, sind auch großzügig proportionierte Apartments mit vier Zimmern geplant. Der Neubau ist Teil der Umnutzung des ehemaligen Oststadtkrankenhauses, die Grundform des fünfgeschossigen Baukörpers war durch einen Gesamtplan vorgegeben.

Das Konzept von Müller Reimann sieht eine nahezu ringsum geschlossene Baustruktur vor, die dem südlich anschließenden Anger einen wirksamen Abschluss gibt. Eine einheitliche Ziegelfassade mit subtiler Differenzierung zwischen Wohn- und Büronutzung prägt die Architektur. So sah dann auch die Jury die architektonische Antwort insgesamt als „gekonnte und zugleich zeitgemäße Weiterentwicklung Hannoverscher Bautradition“.

Der Entwurf von Müller Reimann setzt sich aus einem vier- bis fünfgeschossigen, U-förmigen Wohnungsbau und einem fünf- bis sechsgeschossigen, L-förmigen Bürogebäude zusammen. Die Wahl eines rötlichen Klinkers soll auf die örtliche  Tradition dieses Materials verweisen. Durch eine Verzahnung zweier Ebenen des Verblendmauerwerkes sollen die großformatigen Öffnungen jeweils asymmetrisch akzentuiert werden. An der Grenze zwischen Büro- und Wohngebäude entsteht eine Verzahnung im größeren Maßstab, die einerseits den Übergang der unterschiedlichen Geschosshöhen thematisiert und andererseits den Zusammenhang des Baukörpers stärken soll.

Die Bauarbeiten sollen in der zweiten Jahreshälfte 2015 beginnen.


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1. Preis: Müller Reimann mit Vogt Landschaftsarchitekten

1. Preis: Müller Reimann mit Vogt Landschaftsarchitekten

ein 3. Preis: Morpho-Logic

ein 3. Preis: Morpho-Logic

ein 3. Preis: Westphal

ein 3. Preis: Westphal

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