Am 5. August 2002 wurde in Regensburg die Ausstellung mit den Wettbewerbsergebnissen für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Bürgerzentrum eröffnet, der einige Tage zuvor entschieden wurde. Gewonnen hat das Berliner Architekturbüro Paul und Petra Kahlfeldt.
Gegenstand des Wettbewerbs war die Erweiterung der Stadtverwaltung Regensburg durch den Neubau eines Bürgerzentrums.
Das Preisgericht, dem unter anderem Otto Steidle angehörte, entschied sich für folgende Entwürfe:
- 1. Preis: Paul und Petra Kahlfeldt, Berlin
- 2. Preis: Johannes Schmucker, Regensburg
- 3. Preis: Stephan Fabi und Wolfgang Krakau, Regensburg
- 4. Preis: Ute Poerschke und Stefan Zwink, München
- 5. Preis: Georg Binner, Neustadt a. d. Waldnaab
Der Entwurf der Erstplatzierten setze sich mit der Geschichte, also dem Bestand und dessen Weiterentwicklung, auseinander, so die Jury. In Anlehnung an die Tradition der Bürgerhäuser besteht das Konzept des Entwurfs darin, keine Institution, sondern ein Haus zu schaffen. Hierfür soll der Bestand „erhöht und veredelt“ werden: Der bestehende und der hinzukommende Baukörper sollen auf ein gemeinsames Podest gestellt werden. Der so entstehende Dialog zwischen Alt und Neu ließe eine architektonische Qualität für den Ort und die Stadt erwarten, heißt es weiter im Juryprotokoll.