Die Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn plant mit dem Campus Endenich ihren Status als international operierende Forschungsuniversität weiter auszubauen. Für die städtebaulich-freiraumplanerische Überarbeitung des Geländes wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem es um Gestaltungsideen für das 22 Hektar große Areal ging. Die Jury unter Vorsitz von Johannes Ringel vergab folgende Preise:
- 1. Preis: HJP Heinz Janhnen Pflüger, Aachen/ Lützow 7, Berlin
- 2. Preis: Reicher Haase, Aachen/ Club L 94, Köln
- 3. Preis: Molestina, Köln/ Zimmermann, Köln/ FSWLA, Köln
- Anerkennung: Kleyer.Koblitz.Freivogel, Berlin/ Plancontext, Berlin
- Anerkennung: Yellow Z, Berlin/ Häfner Jimenez, Berlin
Der Siegerentwurf organisiert den Universitätscampus Endenich als bandartige Struktur aus Gebäude-Clustern, die sich wie an einer Perlenkette um den öffentlichen Boulevard legen. Der Hangbereich zwischen Boulevard und dem westlichen Straßenzug bleibt als begrünter Naturraum weitestgehend frei von Bebauung und erhält seinen räumlichen Abschluss an der oberen Hangkante durch eine villenartige, punktuelle Bebauung. Die südliche Kopfbebauung soll den Campusbereich von außen wahrnehmbar machen. Im Zentrum der Campusanlage entsteht ein Campusplatz als Gelenk zwischen den Hauptnutzungsbereichen entlang des Boulevards sowie den Anlagen im Bereich „Am Bleichgraben“. Den räumlichen Abschluss nach Norden bildet das vorhandene Institutsgebäude der Chemie, ergänzt durch neue Baulichkeiten.
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