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23.08.2021
Bereit für die Mobilitätswende
Wettbewerb für Berliner Mühlendammbrücke entschieden
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mawa | 24.08.2021 16:16 Uhr@Tius
Man sollte sich vielleicht mal den Entwurf angucken, bevor man loskeift, da ist kein »Schotter«.
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??? | 24.08.2021 14:02 UhrMobilitätswende
bedeutet also, an einem maximal unwirtlichen Ort ein paar Sitzstufen einzuplanen? Wow. Die Fahrradspuren in dieser Dimensionierung kann man sich auch sparen, wenn sich der Querschnitt im restlichen Teil der Stadt auf 1/5 reduziert.
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Nicole | 24.08.2021 13:09 UhrVielfalt
Glückwunsch zu den schönen Projekten und der offensichtlich gelungen Kooperation.
Wie toll, dass es den Teams trotz der engen Vorgaben gelungen ist, so unterschiedliche Beiträge zu erarbeiten.
Ohne den Wettbewerb hätte man die Breite der Möglichkeiten sicher nicht erahnt.
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Marius Pritsch | 23.08.2021 22:40 UhrWettbewerb
Ich bin absolut für Wettbewerbe. Aber in diesem Fall frage ich mich schon, ob das Verfahren wirklich notwendig war. Wo ist der Mehrwert, wenn es so wenige Parameter zu gestalten gibt, dass man auch einfach einen 1:1 Ersatz hätte ausschreiben können?Eine durchschnittliche Autobahnbrücke kommt schließlich auch ohne Architekturbüro aus. Nichts für ungut, Kollegen.
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Tius | 23.08.2021 18:50 UhrSchotterpiste statt Autopiste
Leider wird hier - wie auch am angrenzenden und derzeit im Umbau begriffenen Molkenmarkt - trotz der Reduzierung der Straßenbreite grundsätzlich an der Funktion einer Verkehrsschneise festgehalten: Statt der bisherigen Parkplätze soll in der Straßenmitte eine neue Tram entlangdonnern. Der ruhende Verkehr wird hier also gegen die Barriere eines Gleisbetts ersetzt, wie es vielleicht in einem Vorort akzeptabel ist - nicht jedoch in der Innenstadt. Wenn hier im historischen Kerngebiert der Stadt attraktive Straßenräume mit Aufenthaltsqualität wiederentstehen sollen, sollte der Verkehr an der Oberfläche reduziert und nicht nur umgewandelt werden.
Bitte keine Tram mit eigenem Gleisbett in der Innenstadt!
1. Preis: Arup Deutschland | COBE, Kopenhagen
2. Preis: schlaich · bergermann partner, Stuttgart; grbv Ingenieure im Bauwesen, Hannover
3. Preis: Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure, München; Fritsche und Partner mbB Beratende Ingenieure, Deggendorf
Anerkennung: Ramboll Deutschland, Berlin; Gottlieb Paludan Architects, Kopenhagen
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Lars K | 25.08.2021 07:44 UhrHinschauen
Wer den Ort und die bisherige Brücke kennt, der wird leicht sehen können, was hier zurecht "Mobilitätswende" genannt wird: Drastische Einschränkungen für den Autoverkehr, mehr Platz für Tram, Fahrrad und Fußgänger. Alleine wo all die Fußgänger an dieser Stelle herkommen sollen, wo die hinwollen und warum sie neben der Fahrbahn sitzen wollen würden, das erschließt sich nicht.
Ach ja, der Berliner Rotstift kommt ja erst noch und streicht ein paar Dinge aus dem Entwurf. Warten wir die Realisierung mal ab. Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet, das gabs in der Hauptstadt schon öfter.